Johann Nestroy Zitate

Wenn der Zufall nicht wär‘, wie viel gelinget denn in der Welt? Der Zufall ist die Muttermilch, an der sich jeder Plan vollsaugen muß, wenn er zum kräftigen Erfolg heranreifen soll.
Zitate bei anderen Autoren
→Der Mensch ist gleich dem Aprilenwetter, welches bald schön, bald wild, bald warm, bald kalt, bald trucken, bald naß, bald Sonnen, bald Regen, bald Hitz und bald Kält, bald Riesel, bald Schnee, bald Blumen, bald Klee.Abraham a Sancta Clara
→Es gibt keine andere Offenbarung, als die Gedanken der Weisen; wenn auch diese, dem Lose alles Menschlichen gemäß, dem Irrtum unterworfen, auch oft in wunderliche Allegorien und Mythen eingekleidet sind, wo sie dann Religionen heißen.Arthur Schopenhauer
→Was sei die Unruhe, der Erkenntnisdrang, der Trieb des Suchens, Findens und Erfindens beim Manne den anders, als das Eingeständnis seiner peinlich empfundenen Unvollkommenheit.Gerhart Hauptmann
→Wenn ich mit dem Gang der Dinge nicht fertig werden kann, lasse ich sie selbst mit sich fertig werden.Henry Ford
→In den Flitterwochen heißt dem Manne die Frau noch ein Vergißmeinnicht; aber später bekommt sie die übrigen Namen, die dieses Blümchen in verschiedenen Gegenden trägt: Sumpfmäuseohr, Krötenäugel, Skorpionmangold.Jean Paul
→Der wahrhaft und in jedem Augenblick produktive Geist wird zur Lektüre nicht leicht anstellig sein. Er verhält sich zum Leser wie die Lokomotive zum Vergnügungsreisenden. Auch fragt man den Baum nicht, wie ihm die Landschaft gefällt.Karl Kraus