Johann Heinrich Pestalozzi Zitate – Seite 7
→Jede gute Erziehung erfordert, daß zu Hause die Mutter von den Augen des Kindes, von seinem Munde und von seiner Stirn jeden Wechsel seines seelischen Zustandes abliest.Johann Heinrich Pestalozzi
→Furcht schließt sich in das Wissen um die Folgen einer Handlung oder eines Vorfalls.Johann Heinrich Pestalozzi
→Nur wo das Göttliche im Menschen mit dem Göttlichen in anderen Menschen sich vereinigt, nur da reinigt und heiligt sich der Mensch durch seine Vereinigung mit anderen Menschen.Johann Heinrich Pestalozzi
→Wo die Menschen in eine Ordnung gebracht und in einer Ordnung gehalten werden, daß man nicht alle Augenblicke von ihnen fürchten muß, sie jagen einander das Messer in den Leib oder zünden einander die Häuser an, da gehören die Verbrecher nicht mehr an den Galgen, sonder in das Spital.Johann Heinrich Pestalozzi
→Das gesellschaftliche Recht macht Treue und Wahrheit zur gegenseitigen Pflicht aller gesellschaftlich vereinigten Menschen.Johann Heinrich Pestalozzi
→Wer als Vater herrschen will, ehe er als Bruder geliebt hat, der herrscht nicht als Vater.Johann Heinrich Pestalozzi
→Zu frühe Urteile sind Vorturteile, aus denen der Irrtum hervorsteigt, wie der Nebel aus dem Meere.Johann Heinrich Pestalozzi
→Wer sich selbst anspornt, kommt weiter als der, welcher das beste Roß anspornt.Johann Heinrich Pestalozzi
→Es ist ein großes Ding in der Welt, die Zeichen der Zeit richtig zu erkennen.Johann Heinrich Pestalozzi
→So wie der Mensch sich selber hochachtet, achte er seine Natur in jedem anderen Menschen hoch. Selbstachtung ist also das wahre Mittel, die Menschen zu vereinen.Johann Heinrich Pestalozzi
→… weihe dem Mann eine Träne, der für die Liebe geschaffen; niemand erwidert ihm das Bedürfnis seines Herzens und er ist zum Leiden geschaffen.Johann Heinrich Pestalozzi
→Wo dem Kind die zarte Hand und das lächelnde Auge der Mutter mangelt, da entfaltet sich auch in seinen Augen und in seinem Munde das Lächeln und die Anmut nicht.Johann Heinrich Pestalozzi
→Von Jugend auf wallte mein Herz, die Quellen des Elends zu verstopfen, in das ich das Volk um mich her versunken sah.Johann Heinrich Pestalozzi
→Die Großen schätzen den Menschen nur in dem Grade, in welchem sie Nutzen von ihm ziehen können.Johann Heinrich Pestalozzi
→Man ist in unserem Zeitalter in keiner Wissenschaft weiter zurück als in der Erforschung der Menschennatur selber. […]Johann Heinrich Pestalozzi
→Warum forschet er [der Mensch] nicht nach den Bedürfnissen seiner Natur, daß er darauf baue den Genuß und den Segen seines Lebens? Warum sucht er nicht Wahrheit, die ihn in seinem Innersten befriedigt, die seine Kräfte entwickelt, seine Tage erheitert, und seine Jahre beseligt?Johann Heinrich Pestalozzi
→Das Fundament einer guten Schule ist das gleiche mit dem Fundament alles Menschenglücks und nichts andres als wahre Weisheit des Lebens.Johann Heinrich Pestalozzi
→Guter Mut tröstet, heitert auf und hilft; Kummerhaftigkeit aber plagt nur.Johann Heinrich Pestalozzi
→Aus der Anschauung des Dinges geht es zur Beschreibung, aus der klaren Beschreibung entwickelt sich der deutliche Begriff.Johann Heinrich Pestalozzi
→Glaubet nicht, das Elend der Menschen sei am Galgen am größten; es hat mancher seinen Galgen daheim.Johann Heinrich Pestalozzi
→Im großen Gedanken, daß wir Gottes Kinder sind, liegt die Quelle des Brudersinns der Menschheit.Johann Heinrich Pestalozzi
→Das ist das Elend aller Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit auf Erden, daß der Mensch, wenn sich seine Tage neigen, ewig tot sein möchte, aber es nicht hoffen darf.Johann Heinrich Pestalozzi
→Der Menschen Herzen müssen in Ordnung sein, wenn sie glücklich sein sollen. Und zu dieser Ordnung kommen die Menschen eher durch Not und Sorgen, als durch Ruhe und Freude, Gott würde uns sonst mehr Freude gegönnt und gegeben haben.Johann Heinrich Pestalozzi
→Wir sind gewarnt, wie die Menschheit selten gewarnt worden ist. Tausende blutende Wunden rufen uns auf eine Weise zu, wie sie in Reihen von Jahrhunderten nie zugerufen haben: Laßt uns Menschen werden!Johann Heinrich Pestalozzi
→Unarten und böse Gewohnheiten verderben dem Menschen auch die angenehmen Stunden, in denen er etwas Gutes tut.Johann Heinrich Pestalozzi