Johann Heinrich Pestalozzi Zitate – Seite 5
→Jeder Bissen Brot, den das Kind ißt, wird, wenn die liebende Mutter ihn ihm in die Hand gibt, für seine Bildung zur Liebe und Tätigkeit etwas ganz anderes, als wenn es diesen Bissen auf der Straße findet, oder von fremder Hand empfängt.Johann Heinrich Pestalozzi
→Wir wollen nicht die Verstaatlichung des Menschen, sondern die Vermenschlichung des Staates.Johann Heinrich Pestalozzi
→Der Mensch hat ein Gewissen. Die Stimme Gottes redet in jedem Menschen und läßt keinem unbezeugt, was gut und was böse, was recht und was unrecht ist.Johann Heinrich Pestalozzi
→Glaube und Liebe ist das A und das O der naturgemäßen, folglich der elementarischen Bildung zur Menschlichkeit.Johann Heinrich Pestalozzi
→Am Morgen sehr früh ist viel zu spät für das, was man am Abend vorher hätte tun sollen.Johann Heinrich Pestalozzi
→Der Arme muß lernen, sich selber zu helfen. Es kann ihm sonst niemand helfen, und es hilft ihm sonst niemand.Johann Heinrich Pestalozzi
→Vaterland, was du immer bist, das bist du durch deine seit Jahrhunderten von den Vätern begründete und lange, lange auf Kindeskinder herunter erhaltene heilige Kraft deiner gesegneten Wohnstube.Johann Heinrich Pestalozzi
→Bosheit und Härte des Herzens sind die natürlichen Folgen allen Stolzes und aller Präsumptionen.Johann Heinrich Pestalozzi
→Das Gute bleibt ewig gut, aber das Schlechte wird durch das Alter immer schlechter.Johann Heinrich Pestalozzi
→Der erste Unterricht des Kleinkindes sei nie die Sache des Kopfes – es sei ewig die Sache des Herzens, die Sache der Mutter.Johann Heinrich Pestalozzi
→Wie ein einzelner Mensch, also kann auch ein ganzes Zeitalter im Wissen des Wahren sehr starke Fortschritte machen, indessen es im Wollen des Guten mächtig zurücksteht.Johann Heinrich Pestalozzi
→Es fällt ein Stein nach dem andern vom Tempel des Aberglaubens; wenn man nur auch so eifrig an Gottes Tempel aufbaute, als man an dem Tempel des Aberglaubens herunterreißt!Johann Heinrich Pestalozzi
→Kraftvolle Menschen lieben, was ihre Kraft anstrengt. Aber alle Schwächlinge lieben es nicht, solche Männer in ihrer Mitte zu haben.Johann Heinrich Pestalozzi
→Mut gehört am notwendigsten von allen menschlichen Eigenschaften zum Glück.Johann Heinrich Pestalozzi
→Das Glück, das hinter der Not kommt, ist ein tröstender Engel. Das Glück, das vor der Not kommt, ist ein verführender Teufel.Johann Heinrich Pestalozzi
→Die Sprache ist eine Kunst – sie ist eine unermeßliche Kunst oder vielmehr der Inbegriff aller Künste, wozu unser Geschlecht gelangt ist.Johann Heinrich Pestalozzi
→Es ist vielleicht das schrecklichste Geschenk, das ein feindlicher Genius dem Zeitalter macht: Kenntnisse ohne Fertigkeiten.Johann Heinrich Pestalozzi
→Der Gang der Natur in der Entwicklung unseres Geschlechts ist unwandelbar.Johann Heinrich Pestalozzi
→Eine Frau, die an ihrem Feuerherd viel an ihren Mann und an ihre Kinder sinnet, hat nicht leicht ein unheiliges und ungesegnetes Haus.Johann Heinrich Pestalozzi
→So leicht ist es, das Volk zu führen; aber es muß die Fäden nicht spüren, mit denen man es bindet.Johann Heinrich Pestalozzi
→Was ist die ganze Erziehung als das heilige Anknüpfen der Vergangenheit an das Dunkel der Zukunft durch weisen Gebrauch der Gegenwart?Johann Heinrich Pestalozzi
→Um wahrhaft nützlich zu sein, ist es unerläßlich, daß man wahrhaft unabhängig ist.Johann Heinrich Pestalozzi
→Das Wesen der Menschlichkeit entfaltet sich nur in der Ruhe. Ohne sie verliert die Liebe alle Kraft ihrer Wahrheit und ihres Segens.Johann Heinrich Pestalozzi
→Hundert Menschen schärfen ihren Säbel, Tausende ihre Messer, aber Zehntausende lassen ihren Verstand ungeschärft, weil sie ihn nicht üben.Johann Heinrich Pestalozzi
→Ewig, ewig löschest du nichts in der Menschennatur aus, bis du etwas anderes in sie hineingelegt hast.Johann Heinrich Pestalozzi
→Der Mensch ist gut und will das Gute; er will nur dabei auch wohl sein, wenn er es tut; und wenn er böse ist, so hat man ihm sicher den Weg verrammelt, auf dem er gut sein wollte. O, es ist ein schreckliches Ding um dieses Verrammeln.Johann Heinrich Pestalozzi
→Segen und Freude um sich her zu verbreiten, welche Wollust, welche Verzückung!Johann Heinrich Pestalozzi
→Die Erde wunderte sich einmal, wie die Berge sich auf ihr haben bilden können. Diese antworteten ihr: Es geschah nur durch die Verhärtung dessen, was du schon selber bist.Johann Heinrich Pestalozzi
→Es ist unstreitig, daß Kinder sich gegenseitig schneller finden und alle lieber voneinander annehmen, als von größeren Leuten.Johann Heinrich Pestalozzi
→Glaube an dich selbst, Mensch, glaube an den inneren Sinn deines Wesens, so glaubst du an Gott und an die Unsterblichkeit.Johann Heinrich Pestalozzi
→Ohne die Ruhe verliert die Liebe alle Kraft ihrer Wahrheit und ihres Segens.Johann Heinrich Pestalozzi
→Es wirbelt sich um den Mittelpunkt deines ganzen Seins, und dieser Mittelpunkt bist du selber. Vergiß es nicht, Mensch! Alles, was du bist, alles, was du willst, alles, was du sollst, geht von dir selber aus.Johann Heinrich Pestalozzi
→Alle menschliche Philosophie ist das Resultat richtiger Erfahrungen und diese sind die Folgen eines festen, nicht schwankenden und nicht irregeleiteten Beobachtungsgeistes.Johann Heinrich Pestalozzi