Johann Heinrich Pestalozzi Zitate – Seite 2
→Tränen und Leiden bilden die Menschheit im Staub, und im Jammer versunken, lebt der Mensch an der Quelle der Weisheit.Johann Heinrich Pestalozzi
→Was hat der Mensch von allem seinem Wissen, wenn er nicht weiß, wo das Brot herkommt?Johann Heinrich Pestalozzi
→Die Freiheit also… ist nichts weniger als ein Recht, alles das zu tun, was durch kein Gesetz verboten ist.Johann Heinrich Pestalozzi
→O Schicksal! O Welt! O du Glück der Liebe! O ihr süßesten Hoffnungen des Lebens, kommende Kinder!Johann Heinrich Pestalozzi
→Not und Todbett bringt doch immer hundert Herzen zusammen, wo Lust und Freude ein einziges.Johann Heinrich Pestalozzi
→Ein jedes Werk, das nicht auf Liebe gegründet ist, trägt den Keim des Todes in sich und geht seinem Ruin entgegen.Johann Heinrich Pestalozzi
→In den Abgründen des Unrechts findest du immer die größte Sorgfalt für den Schein des Rechts.Johann Heinrich Pestalozzi
→Menschenrecht und Volksrecht sind ein Tand für einen jeden, der ihrer nicht wert ist.Johann Heinrich Pestalozzi
→Das gesellschaftliche Recht ist ganz und gar kein sittliches Recht, sondern eine bloße Modifikation des tierischen.Johann Heinrich Pestalozzi
→Wer von Herzen gut ist, richtet mit den Leuten aus, was er will, und bringt sie, wozu er will.Johann Heinrich Pestalozzi
→Ewig, solange die Welt steht, ist noch nichts, das geschehen, in seinen Folgen als ungeschehen erschienen – und ewig wird auch nichts, das geschehen, als ungeschehen dastehen.Johann Heinrich Pestalozzi
→Lachen ist gesund, Freude ist Balsam, aber Seelenruhe ist des Lachens Quelle und der Freude Balsambüchse. … Freue dich und lache, aber nur nicht zu viel und nicht zu früh. Es ist ein gutes Sprichwort: Kluge Bauern jauchzen erst auf dem Heimwege.Johann Heinrich Pestalozzi
→Jedes einseitige Übergewicht in der Bildung unserer Kräfte führt zum Selbstbetrug grundloser Anmaßungen…Johann Heinrich Pestalozzi
→Also sorgt der gesellschaftliche Held auf dem Leichnam des Instinkts für das gesellschaftliche Wohl und berechnet auf dem Grab des tierischen Wohlwollens die Finanzen des Staates.Johann Heinrich Pestalozzi
→Die kleinsten Kinder, die können dir, lange ehe sie reden, die kleinste Unruhe und Verdrießlichkeit anmerken.Johann Heinrich Pestalozzi
→Der Mensch läßt sich gewiß eher vom Stehlen und allem Bösen abhalten, wenn man ihm Liebe zeigt und ihn recht zum Glauben an den himmlischen Menschenvater hinlenkt, als wenn man das Land mit Galgen und Zuchthäusern voll macht.Johann Heinrich Pestalozzi
→Und es ist eine große tröstende Wahrheit, auch der Allerelendeste ist fast unter allen Umständen fähig, zu einer alle Bedürfnisse der Menschheit befriedigenden Lebensart zu gelangen.Johann Heinrich Pestalozzi
→Sage keiner, man könne anderen, könne dem Volke nicht helfen! Die Mittel dazu liegen im Innersten seiner Not. Und man lernt sie gebrauchen, indem man sie anwendet.Johann Heinrich Pestalozzi
→Wem seine Freiheit und sein Recht nicht mehr ist als seine Bequemlichkeit, der ist in jedem Falle ein armseliger Tropf!Johann Heinrich Pestalozzi
→Der Mensch muß eine Plage haben; plagt ihn kein anderer, so plagt er sich selber.Johann Heinrich Pestalozzi
→Von Jugend auf zwei Batzen sparen (ist) ein Mittel wider den Ursprung der Verbrechen, gegen die man sonst Galgen und Rad braucht.Johann Heinrich Pestalozzi
→Schutzgeist des Landes! Donnere laut die ewige Wahrheit, daß die Freiheit aller in dem Schutz der Rechte von allen besteht.Johann Heinrich Pestalozzi
→Soviel ist gewiß: Alles was die gesellschaftliche Rechtlichkeit im Volk auslöscht, das ist immer die eigentliche und ursprüngliche Quelle des Aufruhrs.Johann Heinrich Pestalozzi
→Himmel und Erde sind schön, aber die Menschenseele, die sich über den Staub, der draußen wallet, emporhebt, ist schöner als Himmel und Erde.Johann Heinrich Pestalozzi
→Wer zu schnell lebt, stirbt unter den Balken des Strohdaches wie auf den Wogen des Meeres vor der Zeit.Johann Heinrich Pestalozzi
→Ich hatte unbedingt nichts für mich als einen eingewurzelten Vorsatz, einen in mir selbst unwiderruflichen Ausspruch: Ich will’s; – einen durch keine Erfahrung erschütterten Glauben: Ich kann’s – und ein namenloses, in mir lebendes Gefühl: Ich soll’s. Ich wollte, glaubte, tat, – und es gelang.Johann Heinrich Pestalozzi
→Habt ihr nie gehört: qualis rex, talis grex („Wie der Hirt, so die Herde“ [und ähnlich], lat. Sprichwort) – wodurch wird ein Volk schlecht oder gut als durch seine Verfassung und durch seine Regierung?Johann Heinrich Pestalozzi
→Das Gegenteil von Pflicht ist nicht die Pflichtlosigkeit, sondern die Verantwortung.Johann Heinrich Pestalozzi
→Der Weg zum Himmel ist die Erfüllung der Pflichten der Erde und das Todbett ist die Vollendung dieser Erdenpflichten.Johann Heinrich Pestalozzi
→Standpunkt des Lebens, Individualbestimmung des Menschen, du bist das Buch der Natur. In dir liegt die Kraft und die Ordnung dieser weisen Führerin, und jede Schulbildung, die nicht auf Grundlage der Menschenbildung gebaut ist, führt irre.Johann Heinrich Pestalozzi
→Eher wird es Katzen hageln und Morcheln schneien, bevor die Grundsätze der Gerechtigkeit bei einem Geschlecht Eingang findet, das auf dem Gelde sitzt wie eine Kröte auf dem Mist.Johann Heinrich Pestalozzi
→Die Wohnstube ist die Realschule der Menschheit. Der Grund zu einem weisen und unweisen Leben wird in der Wohnstube gelegt.Johann Heinrich Pestalozzi
→Der Mensch muß sich der Macht unterwerfen, wenn er sicher sein will, und er lebt gern in den Armen der Macht, wenn sie ihn schützt.Johann Heinrich Pestalozzi
→Ich will täglich die Zahl meiner Jahre vor Augen haben und mich fürchten, einen Augenblick zu verlieren, darin ich von dem Angefangenen, vom dem Halbgemachten noch etwas vollenden könnte.Johann Heinrich Pestalozzi
→Wer sich im Geist und in der Wahrheit als Bruder von Hunderten fühlt, der ist ein höherer Mensch als der zärtlichste Bruder von Einem.Johann Heinrich Pestalozzi
→Man muss das Unglück mit Händen und Füßen und nicht mit dem Maul angreifen.Johann Heinrich Pestalozzi
→Wenn unser Leben sich neigt, dann sollen wir sein wie die Bäume des Herbstes, voll reifer Früchte.Johann Heinrich Pestalozzi