Johann Gottlieb Fichte Zitate – Seite 4
→Der Mensch ist bestimmt, in der Gesellschaft zu leben. Er soll in der Gesellschaft leben. Er ist kein ganz vollendeter Mensch und widerspricht sich selbst, wenn er isoliert lebt.Johann Gottlieb Fichte
→Alle meine Überzeugung ist nur Glaube, und sie kommt aus der Gesinnung, nicht aus dem Verstande.Johann Gottlieb Fichte
→Unser Verstand ist so eben hinlänglich für die Geschäfte, die wir auf der Erde zu betreiben haben: mit der Geisterwelt kommen wir nur durch unser Gewissen in Verbindung. Zu einer Wohnung der Gottheit ist er zu enge; für diese ist nur unser Herz ein würdiges Haus.Johann Gottlieb Fichte
→Wir haben Vorrat am Mute; und für einen löblichen Zweck, sei es sogar vergebens, sich angestrengt zu haben, ist auch der Mühe wert.Johann Gottlieb Fichte
→Nicht die Gewalt der Arme, noch die Tüchtigkeit der Waffen, sondern die Kraft des Gemütes ist es, welche Siege erkämpft.Johann Gottlieb Fichte
→In der neuen Zeit bricht die Ewigkeit nicht erst jenseits des Grabes an, sondern sie kommt ihr mitten in ihre Gegenwart hinein.Johann Gottlieb Fichte
→Hienieden ist nicht das Land der Glückseligkeit; ich weiß es jetzt: es ist nur das Land der Mühe, und jede Freude, die uns wird, ist nur Stärkung auf eine folgende heißere Arbeit.Johann Gottlieb Fichte
→Der Gelehrte in der letzten Rücksicht betrachtet, soll der sittlich beste Mensch seines Zeitalters sein: Er soll die höchste Stufe der bis auf ihn möglichen sittlichen Ausbildung in sich darstellen.Johann Gottlieb Fichte
→Ich soll […] mich nur betrachten, als Mittel für die Pflicht, und soll nur dafür sorgen, dass ich diese vollbringe, und dass ich sie vollbringen könne, so viel es an mir liegt.Johann Gottlieb Fichte
→Habt ihr den goldenen Flügel des Genius je rauschen gehört – nicht dessen, der zu Gesängen, sondern dessen, der zu Taten begeistert? Habt ihr je ein kräftiges Ich will! eurer Seele zugeherrscht und das Resultat trotz aller Hindernisse nach jahrelangem Kampfe hingestellt und gesagt: Hier ist es!Johann Gottlieb Fichte
→Es enthält diese alte, ehrwürdige Urkunde die tiefsinnigste und erhabenste Weisheit und stellt Resultate auf, zu denen alle Philosophie am Ende doch wieder zurück muss.Johann Gottlieb Fichte
→Unermeßlichen Einfluß auf die ganze menschliche Entwicklung eines Volks hat die Beschaffenheit seiner Sprache.Johann Gottlieb Fichte
→Das setztende Ich […] ist dasjenige, was allein Leben und Bewusstsein, und insbesondere Bewusstsein als eine fortlaufende Zeitreihe möglich macht.Johann Gottlieb Fichte