Jeremias Gotthelf Zitate

Die Bürden, welche alle Menschen tragen, sind nicht so verschieden, als sie scheinen, ihre Schwere oder Leichtigkeit hängt nicht vom eigenen Gewicht ab, sondern von der Gewohnheit und dem Gemüte, welches sie trägt.
Zitate bei anderen Autoren
→In den Tiefen des Winters erfuhr ich schließlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer liegt.Albert Camus
→Hier draußen drehen sich die Uhren anders. Es gibt niemanden, der die ganze Wahrheit erträgt. Aus diesem Grund habe ich das Schweigen gelernt; das Verdrängen.Damaris Wieser
→Die wahre Größe ist ungezwungen, vertraulich, leutselig. Sie läßt sich nahe kommen und mit sich umgehen; sie verliert nichts, wenn man sie in der Nähe sieht; je mehr man sie kennen lernt, desto mehr bewundert man sie.Jean de La Bruyère
→Viele Lehrstunden hintereinander heißt in einem fort säen, so daß nichts wachsen kann; und mit der Saat die Ernte ersticken. Solange ihr die Uhr aufzieht, geht sie nicht.Jean Paul
→Die Männer wissen gar viel, wenn sie etwas finden können, was uns, wenigstens dem Scheine nach, herabsetzt.Johann Wolfgang von Goethe
→Verlorengegangenes Vertrauen ist schwer zurückzugewinnen, denn Vertrauen wächst nicht nach, wie ein Zehennagel.Johannes Brahms
→Im Umgang mit der Sprache steht der Schriftsteller vor der Aufgabe, eine allgemeine Dirne zu einer Jungfrau zu machen.Karl Kraus
→Frage: die Universitäten haben sein Denken ruiniert. Den Schrott, den sie hinterließen, Professoren und Denkmitrailleure, heißt heute Logik – akademisch gekränkt.Peter Rudl
→Wäre die Liebe ein physikalisches Phänomen, als Freude am Besitz, Freude an Vollkommenheit, Erinnerung an Freude oder dergleichen, so liebten wir nicht Unvollkommenes, Abwesendes, Tote. Je vollkommener und je gegenwärtiger etwas ist, desto schwerer ist es uns, es zu lieben.Walther Rathenau