Jean Paul Zitate
Das Schicksal macht den Mann zum Unter-Schicksal des Weibes.
Zitate bei anderen Autoren
→Bei allen Verweisen, Rügen und Vorwürfen bewache man seine eigenen Affekte; rede mit Interesse, mit Wärme, aber nie in Leidenschaft, nie mit Bitterkeit. Der Affekt des Erziehers scheint dem Gerügten eine Rechtfertigung seines eigenen.August Hermann Niemeyer
→Wer vom Glanz der Ferne geblendet ist, kann das Funkeln zu seinen Füßen nicht erkennen.Claudia Brefeld
→Es gilt bei Gottlosen wie bei Frommen, um vorn zu sein, muss man dahinterkommen.Erhard H. Bellermann
→Oft erzeugen Leidenschaften andere, die ihnen entgegengesetzt sind: Geiz Verschwendung, Verschwendung Geiz. Oft ist man hartnäckig aus Schwäche und verwegen aus Angst.François de La Rochefoucauld
→Der Deutsche „lebt, um zu arbeiten!“ Und was er zum Leben benötigt, holt er sich beim „Sozialreformer-der-Nation“: Schließlich ist es schon seit geraumer Zeit nicht mehr probat, von der Arbeit auch leben zu können.Frank Wisniewski
→Hundert Jahre später möchte ich geboren sein. Dann werden wir den Weltenraum innehaben und mehr denn die Götter sein.Georg Heym
→Die Tugend kann jeder allein üben, er hat niemand dazu nötig als sich selber; zu dem Laster aber gehören immer zwei.Heinrich Heine
→Es läßt sich denken, daß sich einer moralisch eine Bürgerkrone verdient und gesetzlich gehenkt wird.Johann Gottfried Seume
→Die Geheimnisse der Lebenspfade darf und kann man nicht offenbaren, es gibt Steine des Anstoßes, über die ein jeder Wanderer stolpern muß. Der Poet aber deutet auf die Stelle hin.Johann Wolfgang von Goethe
→Zeit kann man nicht klonen. Heute ist mehr als das Gestern von Morgen und das Morgen von Gestern. Heute ist ein Unikat.KarlHeinz Karius
→Eines Tages kam ein Pfarrer zu einem Versicherungsagenten, der im Sterben lag. Er war ein schlechtes Schaf der Kirche gewesen, alle seine Tage. Und es wird berichtet: Der Agent starb ungläubig, wie er gelebt hatte – aber der Pfarrer ging versichert von dannen.Kurt Tucholsky
→Die Zahl der deutschen Kriegerdenkmäler zur Zahl der deutschen Heine-Denkmäler verhält sich hierzulande wie die Macht zum Geist.Kurt Tucholsky
→Denken heißt Gegen- und Entgegendenken, in die Falle tappen und lachend herauskommen.Manfred Hinrich