Jean Paul Zitate
Die Tat, die Mimik, das Schweigen lügen öfter als die Zunge, welche der Mensch, solange er nur kann, vom häßlichen Belegen der Lüge – als ein Krankheitzeichen des innern Menschen – rein zu bewahren sucht.
Zitate bei anderen Autoren
→Ich glaube nachgewiesen zu haben, daß es keine andere Krankheit der Zeit gibt, als Unwissenheit und Unredlichkeit.Adalbert Stifter
→Es gibt kein Land auf der Welt, in dem es offenbar schwerer ist, Steuern zu senken, als zu erhöhen. Das gibt es nur in Deutschland.Guido Westerwelle
→Die Biere im Lokal auf Deckel zu schreiben, kommt wieder in Mode. Deckel machen, dass ist so was wie Mastercard für Ran-Zuschauer.Harald Schmidt
→Sie verstehen es nicht, auch wenn sie es vernommen. So sind sie wie die Tauben. Das Sprichwort bezeugt’s ihnen: „Anwesend sind sie abwesend“.Heraklit
→Freiheit ist eine Lebensform, und wenn wir ihrer beraubt werden, so ist es leicht möglich, dass wir sie ganz vergessen.Jawaharlal Nehru
→Wir irren in nichts mehr als in unsern Prophezeiungen, daß künftig etwas werde schlimmer (z.B. kränker) oder besser (reicher) werden. Die Neigung, systematisch zu schließen (sein), schieben wir der Natur unter; und diese leichtere Verkettung halten wir für Wahrscheinlichkeit.Jean Paul
→Tauche in Erfahrung ein, solange du noch lebst. Denke daran, vergiß es nicht, solange du noch lebst. Was du „Erlösung“ nennst, gehört in die Zeit vor deinem Tod.Kabir
→Wir haben uns gewünscht, einmal genug Zeit zu haben. Und als wir genügend Zeit hatten, staunten wir, daß sie uns davonlief.Kurt Haberstich
→Man kann von einem Leiden nicht genesen, wenn man es nicht in ganzer Stärke durchlebt.Marcel Proust
→Nichts ist besser geeignet, die Verschmelzung der widerstrebenden Elemente zu fördern, als gemeinsame Arbeit an gemeinsamen Aufgaben.Otto von Bismarck
→Falls der Tod aber gleichsam ein Auswandern ist von hier an einen anderen Ort, und wenn es wahr ist, was man sagt, daß alle, die gestorben sind, sich dort befinden, welch ein größeres Glück gäbe es wohl als dieses?Sokrates
→Und am Ende der Qual alles Strebens Ruhig erwart ich, was sie beschert, Jene dunkelste Stunde des Lebens; Denn die Vernichtung ist auch was wert.Theodor Storm