Jean Paul Zitate
Ganz gewiß, wenn ein Seraph himmelssatt wäre oder sonst die goldenen Flügel hängen ließe, könnt‘ ich ihn dadurch herstellen, daß ich ihn einen Monat lang auf meine springende, jubelnde Kinderwelt hinabschicke und kein Engel könnt‘, so lange er ihre Unschuld sähe, seine eigene verlieren.
Zitate bei anderen Autoren
→Die letzten Stichworte in einem richtig geführten menschlichen Leben müssen Friede und Güte heißen.Carl Hilty
→Die Finken, die im Lenz nicht singen, die bringen’s auf den Herbst dann ein. Der muss dann alt erst rasend sein, der jung es konnte nicht vollbringen.Friedrich von Logau
→Der eigentliche Mensch sieht wie eine Zwiebel mit vielen tausend Wurzeln aus, die Nerven empfinden allein in ihm, das andere dient, diese Wurzeln zu halten und bequemer fortzuschaffen; was wir sehen, ist also nur der Topf, in welchen der Mensch gepflanzt ist.Georg Christoph Lichtenberg
→Es muss aufhören, dass sich unsere Wohlstandsgesellschaft in die Gerechten und die Gerichteten teilt.Gustav Heinemann
→Ein Schriftsteller ist immer ein Lügner. Wenn er die Dinge so erzählt, wie sie sich zugetragen haben, dann wäre er kein Schriftsteller, sondern ein Historiker und ein indiskreter Mann.Jean Duché
→Das Unglück der meisten Menschen rührt daher, daß sie nicht conjugiren können und immerfort Zeiten und Personen verwechseln.Johann Jakob Mohr
→Das Lebendige hat die Gabe, sich nach den vielfältigsten Bedingungen äußerer Einflüsse zu bequemen und doch eine gewisse errungene entschiedene Selbständigkeit nicht aufzugeben.Johann Wolfgang von Goethe
→Eher werden sich zwei Taubstumme verständigen als zwei musikalische Menschen, von denen einer Mozart liebt und der andere Wagner.Joseph Roth