Jean de La Bruyère Zitate
Wie unsere Zuneigung zu Menschen wächst, denen wir Gutes tun, so unser Haß gegen die, welche wir sehr beleidigt haben.
Zitate bei anderen Autoren
→Das Talent eines Menschen versöhnt uns oft mit der Fragwürdigkeit seines Charakters, wenn wir unter diesem nicht gerade persönlich irgendwie zu leiden haben. Niemals aber sind wir geneigt, uns durch die Vortrefflichkeit eines Menschen gegenüber seiner Talentlosigkeit milder stimmen zu lassen.Arthur Schnitzler
→Es ist ein großer Irrtum, zu glauben, daß die Natur mit Talenten geizig sei; sie ist mit ihnen verschwenderisch weit über unsere Wünsche und Bedürfnisse hinaus; eure Sache ist es zu verstehen, die Keime zu entdecken und zu entwickeln.Charles Fourier
→Wer nie darf, was zu thun, noch wie’s zu tun sey, fragen, Wer nach dem rechten Zweck auf rechtem Wege sieht, Von dem kann man allein nur sagen, Daß er mit beiden Augen sieht.Christian Wernicke
→Gefühl von Grenze darf nicht heißen: hier bist du zu Ende, sondern: hier hast du noch zu wachsen.Emil Gött
→Es stimmt zwar, dass selbstsüchtige Menschen unfähig sind, andere zu lieben, aber sie sind auch nicht fähig, sich selbst zu lieben.Erich Fromm
→Verschmelzen mit einem anderen Menschen? Nie! Ich bleibe ein Element und möchte keine Legierung werden.Esther Klepgen
→Du mochtest im Sumpfe nicht schwimmen. Komm nun, komm, und lass uns baden in offener See!Friedrich Hölderlin
→Seltene, besonders große, herrliche Bäume und Bestände sollte man erhalten, so lange als möglich Vernichten wir vollends die riesigen Überbleibsel der Vorzeit: so bleibt Nichts, was die Zukunft mahnen könnte an treuere Befolgung ewiger Naturgesetze.Gottlob König
→Nie in meinem Leben, und wenn das Schicksal noch so sehr drängte, werde ich etwas tun, das meinen inneren Forderungen, sei es auch noch so leise, widerspräche.Heinrich von Kleist
→Wie gefühllose unvorsichtige Erben vor dem Abscheidenden die Anstalten, sich in Besitz zu setzen, nicht verbergen.Johann Wolfgang von Goethe
→Jedes Volk hat seine spezifische Art, geschichtliche Ereignisse in Legenden oder Symbole umzusetzen, und gewiß weicht oft am Ende die Legende erheblich von dem eigentlichen Geschehen ab.Marion Gräfin Dönhoff
→Max Schmeling tanzte mit einer ebenso dummen wie eingebildeten Frau. Heute Abend tanzen hier Geist und Sport miteinander, meinte die Dame. Verzeihung, gnädige Frau, erwiderte Max Schmeling, welchen Sport betreiben Sie denn?Max Schmeling