Jean Cocteau Zitate – Seite 1
→Als ich klein war, glaubte ich, die Ausländer hätten überhaupt keine Sprache, sie täten nur so, als sprächen sie miteinander.Jean Cocteau
→Die Menschheit besteht aus einigen wenigen Vorläufern, sehr vielen Mitläufern und einer unübersehbaren Zahl von Nachläufern.Jean Cocteau
→Je mehr Kerzen deine Geburtstagstorte hat, desto weniger Atem hast du, um sie auszublasen.Jean Cocteau
→Die Geschichtsschreiber sind Pessimisten, weil sie über den unruhigen Strom der Ereignisse die ruhigen Ufer ganz übersehen.Jean Cocteau
→Die Jugend weiß, was sie nicht will, bevor sie sich darüber im klaren ist, was sie will.Jean Cocteau
→Was unsere Epoche kennzeichnet, ist die Angst, für dumm zu gelten, wenn man etwas lobt, und die Gewissheit, für gescheit zu gelten, wenn man etwas tadelt.Jean Cocteau
→Ein absolut zerstreuter Mensch wäre ein Mensch, der etwa sagte: „Denk dir, was mir heute morgen begegnet ist…“ und dann eine Maschine beschriebe, die es noch nicht gibt.Jean Cocteau
→Gutes Benehmen besteht darin, daß man verbirgt, wieviel man von sich selber hält und wie wenig von den anderen.Jean Cocteau
→Alle Kinder haben die märchenhafte Kraft, sich in alles zu verwandeln, was immer sie sich wünschen.Jean Cocteau
→Hinter jedem unserer bedeutenden Kunstwerke gibt es ein Haus, eine Lampe, eine Suppe, Feuer, Wein, Pfeifen.Jean Cocteau
→Am ältesten werden die Streitlustigen. Zank und Polemik sind wunderbare Arzneien für ältere Herrschaften.Jean Cocteau
→Debussy existierte bereits vor Debussy. Da war eine Architektur, die sich im Wasser spiegelt; da waren Wellen, die sich bilden und wieder zusammenstürzen; Zweige, die einschlafen, Pflaumen, die herabfallen. Tausend unbestimmte Wunder der Natur haben endlich ihren Übersetzer gefundenJean Cocteau
→Ein Wesen, das imstande ist, eine Pfeife zu verschlucken und dafür eine Dampflokomotive auszuspucken.Jean Cocteau
→Man schließt die Augen der Toten behutsam; nicht minder behutsam muss man die Augen der Lebenden öffnen.Jean Cocteau
→Die Spiegel täten gut daran, sich ein wenig zu besinnen, ehe sie die Bilder zurückwerfen.Jean Cocteau
→Ein Dichter hat immer zu viele Worte in seinem Wortschatz, ein Maler zu viele Farben auf seiner Palette, ein Musiker zu viele Töne auf seiner Klaviatur.Jean Cocteau
→Der Takt der Frechheit besteht darin, zu wissen, bis zu welchem Punkt man zu weit gehen kann.Jean Cocteau
→Dem Schlaf enthoben, welkt der Traum. Er ist ein submarines Gewächs, das außerhalb des Wassers abstirbt. – Was der Traum uns lehrt, ist die bittere Einsicht in unsere Begrenztheit.Jean Cocteau