Honoré de Balzac Zitate – Seite 2
→Abscheuliche Eigenschaft des Menschen! Es kann für ihn kein Glück geben, das nicht irgendeiner Unkenntnis entspringt.Honoré de Balzac
→Im Morgenland wird der Mann so wenig von den Frauen seines Harems geliebt, wie in Frankreich der Ehemann sicher ist, der Vater seiner Kinder zu sein.Honoré de Balzac
→Mißtrauen Sie den Bettlern. Den wirklich Bedürftigen findet man nicht auf der Straße.Honoré de Balzac
→Wie viele Wunderlampen muß man versuchen, bis man erkennt, daß die wahre Wunderlampe entweder der Zufall oder die Arbeit oder das Talent ist.Honoré de Balzac
→Die Frau ist ein Eigentum, das man kontraktlich erwirbt; sie ist bewegliches Eigentum, denn der Besitz macht den Rechtsanspruch aus; schließlich ist die Frau, genau genommen, nur ein Annex des Mannes.Honoré de Balzac
→Die natürlichsten Gefühle sind solche, die man sich nur mit größtem Widerwillen gesteht.Honoré de Balzac
→Eine gute Frau ist wie ein gutes Buch: unterhaltsam, anregend, belehrend. Ich wollte, ich könnte mir eine ganze Bilbliothek leisten.Honoré de Balzac
→Die Begeisterung, diese Tugend der Jugend, die alles Erhabene hervorbringt, die zur stillen Aufopferung und zu den herrlichen Dichtungen anregt, wird zur Übertreibung, wenn sie sich den provinziellen Nichtigkeiten ergibt.Honoré de Balzac
→Haben nicht alle Ehemänner einigen Anlaß zu zittern, wenn sie daran denken, daß der Mensch von Natur ein Bedürfnis hat, Abwechslung in seine Kost zu bringen?Honoré de Balzac
→Polizei und Jesuiten besitzen die Tugend, nie ihre Feinde und nie ihre Freunde zu vergessen.Honoré de Balzac
→Was hat das Weib am liebsten? Was will das Weib? Alle die Dinge, die sonderlich mit der Liebe zu tun haben, und recht hat sie!Honoré de Balzac
→An die Spitze der zum Hörnertragen besonders veranlagten Scharen stellen wir jene Bankiers, die fortwährend mit Millionen arbeiten, deren Kopf dermaßen mit Berechnungen angefüllt ist, daß schließlich die Zahlen die Hirnschale durchdringen und sich in Additionsreihen über ihrer Stirn erheben.Honoré de Balzac
→Eifersucht ist wie Salz: ein bißchen davon würzt den Braten, aber zuviel macht ihn völlig ungenießbar.Honoré de Balzac
→Freundschaft ist ein Zustand, der besteht, wenn jeder Freund glaubt, dem anderen gegenüber eine leichte Überlegenheit zu besitzen.Honoré de Balzac
→Die Linie ist nur das Mittel, durch das der Mensch sich über die Wirkung des Lichts auf die Dinge Rechenschaft ablegt; aber in der Natur gibt es keine Linien, da ist alles voll.Honoré de Balzac
→Die Menschen, die sich rühmen, ihre Ansicht niemals zu wechseln, sind Toren, die an ihre Unfehlbarkeit glauben.Honoré de Balzac
→Ob glücklich oder unglücklich, der Mensch verleiht den kleinsten Dingen, mit denen er lebt, ein Gesicht; er lauscht ihnen und fragt sie um Rat, so groß ist der natürliche Aberglaube in ihm.Honoré de Balzac
→Eine Frau ist ein gut gedeckter Tisch, den man vor und nach dem Mahl mit anderen Augen sieht.Honoré de Balzac
→Zur Unzeit Mut zeigen, das taugt ebensowenig, als ob man in einem Korbe Wasser tragen wollte.Honoré de Balzac
→Männer widerstehen oft den schlagendsten Argumenten, und dann erliegen sie einem Augenaufschlag.Honoré de Balzac
→Einem Kind das Leben zu schenken, hieß ja die Hoffnungen der Selbstsucht, die Freuden des Ehrgeizes zu töten.Honoré de Balzac
→Nichts verstärkt eine Freundschaft so wie der Glaube eines Freundes, daß er dem anderen überlegen ist.Honoré de Balzac
→Denn die Liebe, die von den Begierden erzeugt wird, ist eine Hoffnung; erst die Liebe, die der Befriedigung der Begierden folgt, ist die Wirklichkeit.Honoré de Balzac
→Ein Mensch ohne Leidenschaft, ein vollkommen gerechter, ist ein Ungeheuer, ein Halbengel, dem noch keine Flügel gewachsen sind.Honoré de Balzac
→Aber nichts verlangt im Leben mehr Vorsicht als die Dinge, die natürlich scheinen; dem Ungewöhnlichen mißtraut man stets von selber.Honoré de Balzac
→Eine hübsche, gewandte Frau gleicht einer Atmosphäre, in der die Spannung der Nerven sich löst und alle Gefühle milder werden.Honoré de Balzac