Hermann Sudermann Zitate – Seite 1
→Auch das Gefühl für das Schickliche und das Unsittliche, für das sittlich Klare und das unsittlich Anfechtbare wird im großen Strom der Zeiten unaufhaltsam mitgerissen.Hermann Sudermann
→Der Tod ist nur dann schlimm, wenn man sein Lebtag auf das Glück gewartet hat, und es ist nicht gekommen. Da muß einem zu Mute sein, wie wenn man hungrig von einem reichgedeckten Tische aufsteht.Hermann Sudermann
→Mit jeder Verlotterung der Sitten ist zunehmende Trägheit verbunden, ihr geht die Trägheit als Fäulniserreger voraus.Hermann Sudermann
→Die Sitte in ihren feineren Verzweigungen und ebenso das damit verbundene Sittlichkeitsgefühl sind nicht an starre Normen gebannt. Ändern sie sich von Ort zu Ort, von Landschaft zu Landschaft, so sind sie erst recht der Zeit nach immerwährendem Wandel unterworfen.Hermann Sudermann