Hermann Heiberg Zitate – Seite 1
→Mädchen soll man zu sittlichen, pflichttreuen und sanften Geschöpfen heranziehen, ihre Herzensbildung soll man fördern.Hermann Heiberg
→Das sind die lachenden Inseln in unserem Dasein, wenn unsere gehobenen Vorstellungen allein uns beherrschen, wir die Nüchternheit abstreifen, und unsere Herzen eine lebendige Sprache reden.Hermann Heiberg
→Über jedem Wollen steht ein gewisses unabänderliches Muß in der Liebe. Sie hat etwas Elementares. Man kann ihr ebensowenig gebieten, wie dem Winde, wenn man ihm zurufen wollte: „Sturm, wehe nicht!“Hermann Heiberg
→Bei vielen Menschen ähnelt die Liebe dem Hunger, ist wirklich nichts anderes. Das Herz sucht Nahrung, und ob’s wirklich der rechte ist, das muß sich erst durch Widerstand und Prüfung erhärten.Hermann Heiberg
→Der Heftigste muß allezeit im Streite erliegen, und zu den größten Sünden gehört der Zorn, weil er das Vornehmste, das Göttlichste in uns abstreift: die Vernunft.Hermann Heiberg
→Es gibt Menschen, deren Beschäftigung und Tun immer der Grazie entbehrt, und andere, die selbst im zerstreuten Handeln einem künstlerischen Muß des Schönheitsinstinktes folgen.Hermann Heiberg
→Der wirklich edle Mensch kann wohl rauh, aber nie roh sein. Ein Mann soll sich als Kavalier zeigen! Welch ein schönes Wort! Auch ein solcher kann fehlen, aber selbst in seinen Schwächen wird sich ein gewisser Adel dokumentieren, wird eine gewisse Größe der Auffassung zur Geltung gelangen.Hermann Heiberg
→Wer fordert Rechenschaft, wenn der Tod den Mund stumm macht und das Auge brach? Alles erscheint nichtig in der Stunde des Sterbens.Hermann Heiberg
→Man soll das Nächstliegende ins Auge fassen. Zersplitterung führt zu Enttäuschungen bitterster Art.Hermann Heiberg
→Ein ungeheurer, gemeinsamer Schmerz verwischt, wie das Licht die Finsternis, was die Gemüter sonst beschäftigte.Hermann Heiberg