Heraklit Zitate – Seite 2
→Verbindungen sind: Ganzes und Nichtganzes, Eintracht und Zwietracht, Einklang und Missklang und aus allem eins und aus einem alles.Heraklit
→Das Weltall in seiner für alle Lebewesen gültigen Weltordnung war, ist und wird ewig sein ein sich lebendes Feuer, das sich in ständigem Rhythmus entzündet und verlöscht.Heraklit
→Schwer […] ist es mit der Gemütswillkür zu kämpfen; denn wovon sie begehrt, daß es sei, das erkauft sie mit dem Leben.Heraklit
→Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen, denn andere Wasser strömen nach. Auch die Seelen steigen gleichsam aus den Wassern empor.Heraklit
→Der Herr, der das Orakel in Delphi besitzt, sagt nichts und birgt nichts, sondern er deutet an.Heraklit
→In dieselben Flüsse steigen wir hinab und nicht hinab, wir sind es und sind es nicht, denn in denselben Strom vermag man nicht zweimal zu steigen.Heraklit
→Der Seele Grenzen kannst du nicht ausfinden und ob du jegliche Straße abschrittest; so tiefen Grund hat sie.Heraklit
→Auge und Ohr sind für die Menschen schlechte Zeugen, wenn sie kein feines Seelenleben haben.Heraklit
→Es ist immer ein und dasselbe was in uns wohnt: Lebendes und Totes und das Wache und das Schlafende und Jung und Alt. Wenn es umschlägt, ist dieses jenes und jenes wiederum, wenn es umschlägt, dieses.Heraklit
→Geh hin: der Seele Grenzen findest du nicht, auch wenn du alle Straßen wanderst; so tief reicht ihr vernünftiges Wesen.Heraklit
→Bestände das Glück in körperlichen Lustgefühlen, so müsste man die Ochsen glücklich nennen, wenn sie Erbsen zu fressen finden.Heraklit
→Das Denken ist der größte Vorzug, und die Weisheit besteht darin die Wahrheit zu sagen und nach der Natur zu handeln, auf sie hinhörend.Heraklit
→Eins gibt es, was die Besten allem anderen vorziehen: den Ruhm den ewigen den vergänglichen Dingen. Die Meisten freilich liegen da vollgefressen wie das liebe Vieh.Heraklit
→Für Gott ist alles schön und gut und recht; nur die Menschen sind der Meinung, das eine sei recht, das andere unrecht.Heraklit
→Wenn er’s nicht erhofft, wird er das Unverhoffte nicht finden. Denn unerforschlich ist’s und unzugänglich.Heraklit