Heraklit Zitate – Seite 1
→Sofern wir in die Natur eingreifen, haben wir strengstens auf die Wiederherstellung ihres Gleichgewichts zu achten.Heraklit
→Sie verstehen nicht, wie das auseinander Strebende ineinander geht: gegenstrebige Vereinigung wie beim Bogen und der Leier.Heraklit
→Alle menschlichen Gesetze werden von dem Einen Göttlichen genährt, das alles beherrscht und allem genügt.Heraklit
→Aber obschon das Wort allen gemein ist, leben die meisten so, als ob sie eine eigene Einsicht hätten.Heraklit
→Die Wachenden haben eine gemeinsame Welt, doch jeder Schlummernde wendet sich nur an seine eigene.Heraklit
→Seinen Unverstand bergen ist besser: nur ist’s schwer in der Ausgelassenheit und beim Wein.Heraklit
→Krankheit macht die Gesundheit angenehm, Schlimmes das Gute, Hunger die Sättigung, Anstrengung die Ruhe.Heraklit
→Wenn du die Wahrheit suchst, sei offen für das Unerwartete, denn es ist schwer zu finden und verwirrend, wenn du es findest.Heraklit
→Recht täten die Ephesier, wenn sie sich alle Mann für Mann aufhängten und den Unmündigen ihre Stadt hinterließen, sie, die Hermodoros, ihren wackersten Mann, aus der Stadt gejagt haben mit den Worten: Von uns soll keiner der wackerste sein oder, wenn schon, dann anderswo und bei andern.Heraklit
→Sie verstehen es nicht, auch wenn sie es vernommen. So sind sie wie die Tauben. Das Sprichwort bezeugt’s ihnen: „Anwesend sind sie abwesend“.Heraklit
→Wenn ihr nicht mich, sondern das Wort vernehmt, ist es weise zuzugestehen, dass alles eins ist.Heraklit
→Augen und Ohren sind den Menschen schlechte Zeugen, wenn die Seele deren Sprache nicht spricht.Heraklit
→Wenn du die Grenzen der Seele suchst, du wirst sie niemals finden, auch wenn du jeden Weg zu Ende gehst, so tiefen Wesensgrund hat sie.Heraklit