Henri de Saint-Simon Zitate – Seite 1
→Der Akademikergeist neigt immer dazu, an einmal aufgenommenen Meinungen festzuhalten und sich dabei als Hüter der Wahrheit vorzukommen.Henri de Saint-Simon
→Die Menschen sollen sich untereinander als Brüder verhalten; dieser erhabene Grundsatz schließt alles ein, was es an christlicher Religion Göttliches gibt.Henri de Saint-Simon
→Solange wie die Gesellschaft nicht eine positive Moral als ihre Grundlage erhält, wird eine dauerhafte öffentliche Ruhe nicht bestehen.Henri de Saint-Simon
→Die Anarchie, die schlimmste aller Geißeln, richtet ihre Verheerung so lange ungestört an, bis die Notlage, in die sie die ganze Nation, auf der sie lastet, gestürzt hat, im Bewußtsein ihrer unwissendsten Bürger den Wunsch nach Wiederherstellung der Ordnung erweckt.Henri de Saint-Simon
→Für die Wahrheit bildet die Gewohnheit der Menschen einen kaum besiegbaren Feind.Henri de Saint-Simon
→Kriege, was auch immer ihr Ziel sein mag, schaden der ganzen Menschheit. Sie schaden auch den Völkern, die Sieger bleiben.Henri de Saint-Simon
→Einen gelungenen Streich, der niemand schadet und über den sich alles freut, verzeiht man am besten sofort, sonst macht man sich lächerlich.Henri de Saint-Simon
→Wissenschaftliche Revolutionen folgen den politischen Revolutionen auf dem Fuße.Henri de Saint-Simon
→Den Geist des Christentums machen Freundlichkeit, Güte, Nächstenliebe und vor allem Redlichkeit aus.Henri de Saint-Simon
→Die Geschichte, sagt man, ist das Brevier der Könige. Die Art und Weise, in der die Könige regieren, läßt aber erkennen, daß ihr Brevier nichts taugt.Henri de Saint-Simon
→Wenn wir frei sein wollen, müssen wir uns unsere Freiheit selber schaffen und dürfen sie niemals von anderswoher erwarten.Henri de Saint-Simon
→Die Moral läßt den Menschen die Möglichkeiten des Glücks erkennen, die die Beziehungen zu seinesgleichen ihm verschaffen und ist daher das notwendige Band der Gesellschaft.Henri de Saint-Simon
→Alle Teile des Kults sowie alle Prinzipien des katholischen Dogmas zielen darauf ab, die Laien in absolute Abhängigkeit vom Klerus zu bringen.Henri de Saint-Simon
→Die Menschen können nur durch die Befriedigung ihrer materiellen und moralischen Bedürfnisse glücklich werden.Henri de Saint-Simon
→Was kann schöner, des Menschen würdiger sein, als daß er seine Leidenschaft auf das Ziel der Mehrung seiner Erkenntnisse richtet.Henri de Saint-Simon