Heinrich von Kleist Zitate
Zitate bei anderen Autoren
→Die Zeiten sind nicht leer, und sie rollen nicht spurlos durch unser Empfinden.Augustinus von Hippo
→Wir lieben die uns Wohlwollenden, aber wir achten mehr die, die es wagen, uns ehrlich anzugreifen. So hoch ist unsere Meinung von uns selbst.Carl Ludwig Schleich
→Die Tugend hat etwas Erbärmliches an sich, und das Laster besaß von jeher etwas Entzückendes.Ernst Wilhelm Heine
→Man täuscht sich sehr, wenn man glaubt, daß nur stürmische Leidenschaften, wie Liebe und Eifersucht, die übrigen besiegen könnten. Die Trägheit, so schlaff sie auch ist, wird ihrer doch oft Meisterin; sie schleicht sich bei allen Entwürfen ein und vernichtet unmerklich Leidenschaften wie Tugenden.François de La Rochefoucauld
→Gerechter Stolz und Bescheidenheit können sich wohl mit einander vertragen. Sie sind die Kennzeichen, woran das echte Verdienst von dem falschen, der Verdienstanmaßung oder des Verdienstwahnes, meistenteils unterschieden werden kann.Franz von Holtzendorff
→In ein Stammbuch Das traurigste Empfundene Ist nur lebendig schwer, Und alles Weg-geschwundene, Es lächelt nach uns her.Hugo von Hofmannsthal
→Ich verstehe nicht, weshalb alle Angst vor dem Dunkel haben. Die Nacht bringt doch so vieles ans Licht. Vielleicht deshalb?Janine Weger
→Möge das Unsere wahr sein oder falsch, wir haben als Lebende die Pflicht, das Lebendige zu verteidigen, das Kommende vorzubereiten. Denn die Jugend, die zu unseren Füßen spielt, wird dereinst unser Richter sein.Johann Wolfgang von Goethe
→Für große Menschen ist es leicht, bescheiden zu sein. Unbedeutend und trotzdem bescheiden sein, das ist schwierig.Jules Renard
→Ausnahmen sind nicht immer Bestätigungen der alten Regel; sie können auch die Vorboten einer neuen Regel sein.Marie von Ebner-Eschenbach
→Durch die staatlichen Verbote zu morden, zu rauben, zu betrügen und deren anthropomorphe Sanktion wird das Glück der Menschen nur ungenügend verbürgt. Ihr Glücksbedürfniss fordert bessere Fürsorge.Paul Rée