Heinrich Hansjakob Zitate – Seite 1
→Die Ruhe der Seele bringt echtes Glück, denn dieses besteht nicht aus Geld und Gut, in Ehre und Genuß, sondern in Selbstverleugnung und Entsagung! Darum finden wir die glücklichsten und zufriedensten Menschen in den einfachsten Lebensstellungen, in den Hütten, und nicht in den Palästen.Heinrich Hansjakob
→Mut in der Seele, Mut, denn die Erfahrung lehrt, daß das Leben uns eher Kämpfe bringt als Frieden, eher Leiden als Freuden, eher Armut als Reichtum, eher Demütigungen als Ehren.Heinrich Hansjakob
→Ehre und Macht verhärten das Herz und in ihren Höhen leben in der Regel die unglücklichsten und unzufriedensten Menschen, weil das Herz nie ruheloser und ungesättigter ist, als wenn es alles hat.Heinrich Hansjakob
→„Arbeit ist des Menschen Glück!“ Gewiß bringt Arbeit manchen Segen, aber nicht das Glück. Warum kehren diejenigen, die durch Arbeit reich geworden sind, ihr meist den Rücken? Warum klagen diejenigen, die vorweg sich „Arbeiter“ nennen, am meisten über Mangel an Glück?Heinrich Hansjakob
→Der Glaube ist keine Wissenschaft, sondern eine Tugend. Er kann kein Produkt unserer Erkenntnis sein, weil nicht alle Menschen an Geisteskraft gleich befähigt sind. Darum hat der Schöpfer unserer Seele den Glauben geknüpft an den guten Willen, weil jeder Mensch einen guten Willen haben kann.Heinrich Hansjakob
→Die öffentliche Meinung enthält in sich die ewigen substantiellen Prinzipien der Gerechtigkeit in Form des gesunden Menschenverstandes.Heinrich Hansjakob
→Nur das gelten lassen wollen, was man begreift, heißt, sich dazu verbannen, nichts gelten zu lassen; denn es gibt keine Wahrheit ohne Geheimnisse. Nichts gelten lassen, ist ein Zustand der Vertierung.Heinrich Hansjakob
→In der Selbsterkenntnis liegen alle Tugenden für den Einzelnen und alle Heilmittel für die Menschheit.Heinrich Hansjakob
→Demut ist die wahre Stärke des Menschen. Der Demütige hat jene Tapferkeit, welche die höchste ist, die Selbstüberwindung. – Um demütig zu sein, braucht es nichts, als offen und ehrlich seine Armseligkeit zu betrachten und sie einzugestehen.Heinrich Hansjakob
→Das Gebet, das Bitten geht durch die ganze Menschheit; die ganze menschliche Gesellschaft ruht schließlich auf dem Bitten und dem Erhören, und kein Mensch kommt durchs Leben, ohne zu bitten.Heinrich Hansjakob