Heimito von Doderer Zitate

Lügen – Wenn man mit den Lügen anfängt, bekommen sie immer längere Beine und am Schlusse stolzieren sie ganz ordentlich als Wahrheiten einher, die man selbst glaubt.
Zitate bei anderen Autoren
→Der Apotheker ist ein Geschäftsmann, der verhungert, wenn es ihm nicht gelingt, unleserliche Rezepte zu entziffern.Anonym
→Auf den meisten Verbrauchsgütern steht „Hier Öffnen“. Was schreibt das Protokoll vor, wenn dort stehen würde: „Woanders öffnen“?Anonym
→Jede Beschränkung, sogar die geistige, ist unserem Glücke förderlich, denn je weniger Erregung des Willens, desto weniger Leiden, und wir wissen, daß das Leid das Positive und das Glück bloß negativ ist.Arthur Schopenhauer
→Es ist keine Wendung zum Besseren möglich, solange die abendländischen Völker auf dem Kriegsfuß miteinander stehen, anstatt sich zu einem lebendigen Ganzen zu verbinden, indem ihre antagonistische Politik sich in eine kooperative Politik verwandelte.Constantin Frantz
→Ich habe Wurzeln in der Experimentellen Musik, welche natürliche Geräusche mit musikalischen Klängen vermischt.Ennio Morricone
→Wehe dem grämlichen Neide, wie starret von stechenden Dornen, Welche zur Qual er sich pflanzt, um ihn ein wuchernder Wald! Ängstlich zählt er die Blümchen auf fremden Gefilden und pflanzet Ängstlich, wenn eines entsprießt, Dornen aufs eigne Gebiet.G.W. Christoph Starcke
→Wie ist es möglich, dass 800 Millionen Christen diese Welt so wenig verändern vermögen, eine Welt des Terrors, der Unterdrückung, der Angst.Heinrich Böll
→Die Welt zu durchschauen, sie zu verachten, mag großer Denker Sache sein. Mir aber liegt einzig daran, die Welt lieben zu können, sie und mich und alle Wesen mit Liebe und Bewunderung und Ehrfurcht betrachten zu können.Hermann Hesse
→Nach der Lust, eine geliebte Frau selber zu bewundern, kommt die, sie von jedermann bewundert zu sehen.Honoré de Balzac
→Rousseau entdeckte zuallererst unter der Mannigfaltigkeit der menschlichen angenommenen Gestalten die tief verborgene Natur des Menschen.Immanuel Kant
→Der Himmel führt oft Unglückliche zusammen, daß beider Elend gehoben werde.Johann Wolfgang von Goethe