Gustav Freytag Zitate
Rauchen Sie Tabak, mein Gemahl, er verdirbt höchstens die Tapeten, aber unterstehen Sie sich nicht, jemals eine Zeitung anzusehen; das verdirbt Ihren Charakter.
Zitate bei anderen Autoren
→Die Geschichte kann man in Wahrheit einen rühmlichen Krieg gegen die Zeit nennen; denn indem sie ihr die Jahre, die schon Leichname geworden sind, als Gefangene aus der Hand nimmt, ruft sie dieselben wieder ins Leben zurück, hält Heerschau über sie und stellt sie von neuem in Schlachtordnung.Alessandro Manzoni
→Der Tod des Christen ist eigentlich der letzte Mitvollzug des Kreuzes, aber des Kreuzes, über dem schon Ostern steht.Alfred Delp
→Der Straßenbelag und die Gehsteige in den Ländern der Welt sprechen vom Glück und Unglück derer, die in ihnen wohnen: je maroder der Belag, desto glücklicher geht und fährt es sich.Clemens Scharf
→Es muss eingestanden werden, dass viele Kriminalromane so voller sensationeller Verbrechen sind wie ein Drama von Shakespeare.G. K. Chesterton
→Mein Körper ist derjenige Teil der Welt, den meine Gedanken verändern können. Sogar eingebildete Krankheiten können wirkliche werden. In der übrigen Welt können meine Hypothesen die Ordnung der Dinge nicht stören.Georg Christoph Lichtenberg
→Die oberen Posten sind wie die steilen Felsen. Nur Adler und Schlangen können zur Spitze gelangen.Germaine de Staël
→Die griechische Kultur hatte die Sklavenhalterordnung zur Grundlage, die moderne Kultur die Frauenhalterordnung.Irmtraud Morgner
→Erziehung erschöpft sich nicht darin, das Gedächtnis zu verzieren und den Verstand zu erhellen. Ihre Hauptaufgabe sollte sein, den Willen zu leiten.Joseph Joubert
→Manche Menschen reisen hauptsächlich in den Urlaub, um Ansichtskarten zu kaufen, obwohl es doch vernünftiger wäre, sich diese Karten kommen zu lassen.Robert Musil
→Ehe man diejenigen tötet, die man in seiner Gewalt hat, ist Überlegung besser, weil ja immer die freie Wahl bleibt, und man töten oder loslassen kann; wenn man aber ohne Überlegung tötet, so ist es möglich, daß dadurch ein Vorteil verloren geht, den nachher wieder einzuholen unmöglich ist.Saadi
→Gnade zu haben sondert nicht den Menschen von der Welt und von den anderen Menschen ab, im Gegenteil, sie bringt alle noch enger zusammen.Stefan Wyszynski