Gottfried Keller Zitate – Seite 4
→In steter Bewegung ernährt sich die Kraft, Die Ruh liegt im Herzen dem Manne, der schafft!Gottfried Keller
→Ich kann Ihnen schon sagen, ich bin sehr leidenschaftlich zu dieser Zeit und weiß gar nicht, woher alle das Zeug, das mir durch den Kopf geht, in mich hineinkommt. Sie sind das allererste Mädchen, dem ich meine Liebe erkläre, obgleich mir schon mehrere eingeleuchtet haben.Gottfried Keller
→Alle Ratsherrn der Stadt Und alle Weisen der Welt Bleiben stumm auf die Frage, Die deine Augen stellt.Gottfried Keller
→Was unerreichbar ist, das rührt uns nicht, doch was erreichbar, sei unsere goldne Pflicht.Gottfried Keller
→Das müßige und einsame Genießen der gewaltigen Natur verweichlicht und verzehrt das Gemüt, ohne dasselbe zu sättigen, während ihre Kraft und Schönheit es stärkt und nährt, wenn wir selbst auch in unserem äußeren Erscheinen etwas sind und bedeuten, ihr gegenüber.Gottfried Keller
→Ich werde tabula rasa machen (oder es ist vielmehr schon geschehen) mit allen meinen bisherigen religiösen Vorstellungen bis ich auf dem Feuerbachschen Niveau bin.Gottfried Keller
→Es ist hauptsächlich der Klang der Stimme, welche an den Frauen für mich entscheidend ist, und ich erkenne ein wahrhaft schönes und gutes Frauenherz fast augenblicklich daran.Gottfried Keller
→Es würde vieles erträglicher werden, wenn man weniger selbstzufrieden wäre bei uns und die Vaterlandsliebe nicht immer mit der Selbstbewunderung verwechselte!Gottfried Keller
→Die Liebe ist eine Glocke, welche das Entlegenste und Gleichgültigste widertönen läßt und in eine besondere Musik verwandelt.Gottfried Keller
→Das Brot ist die ewig unveränderte unterste Grundlage aller Erden- und Menschheitsgeschichten, der Wein aber die edelste Gabe der geistdurchdrungenen, lebenswarmen Natur.Gottfried Keller
→Das Dasein des Schöpfers zu leugnen, ist größerer Unsinn als der finsterste Aberglaube.Gottfried Keller
→Es gibt bei beiden Geschlechtern solche Raub- und Wechseltiere, die nur dann glücklich sind, wenn sie erst ein fremdes Glück zerstört haben.Gottfried Keller
→Der Mensch rechnet immer das, was ihm fehlt, dem Schicksal doppelt so hoch an wie das, was er besitzt.Gottfried Keller
→Ich habe mich überzeugt, daß nur rauhe Bewegung und wechselvolles Geschick einen nach allen Seiten hin tüchtigen Charakter hervorbringen können. Darum leben hoch Ebbe und Flut, Freude und Leid, Glück und Elend!Gottfried Keller
→Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts; ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.Gottfried Keller
→O wie lieb ist die Arbeit, wenn man dabei an etwas Liebes zu denken hat und sicher ist, am Sonntag mit ihm zusammen zu sein.Gottfried Keller
→Volkstum und Sprache sind das Jugendland, darin die Völker wachsen und gedeihen, das Mutterhaus, nach dem sie sehnend schreien, wenn sie verschlagen sind auf fremdem Strand.Gottfried Keller
→Dem unveränderlichen Lebenszuschauer sind Stern und Unstern gleich kurzweilig, und er zahlt seinen Platz unbesehen mit Tagen und Jahren, bis seine fliehende Münze zu Ende geht.Gottfried Keller
→Die Zeit geht nicht, sie stehet still, Wir ziehen durch sie hin; Sie ist ein Karavanserai, Wir sind die Pilger drin.Gottfried Keller