Gottfried Keller Zitate
Wer heute einen Gedanken sät, erntet morgen die Tat, übermorgen die Gewohnheit, danach den Charakter und letztendlich sein Schicksal. drum muß er bedenken, was er heute sät, und muß wissen, daß ihm sein Schicksal einmal in die Hand gegeben ist: heute.
Zitate bei anderen Autoren
→Es ist leicht für jemanden von Keuschheit zu reden, der noch nie mit einer Frau geschlafen hat.Anton Tschechow
→Und die Unmenschlichkeit bei Machthabern will gefürchtet sein. Aber wen hat man zu fürchten als Gott allein, dessen Macht man nichts entreißen, der sich nichts entziehen kann. Wer denn auch könnte es? Und wo? Und wohin?Augustinus von Hippo
→Literatur ist im Grunde genommen die Kunst, Außergewöhnliches an gewöhnlichen Menschen zu entdecken und darüber mit gewöhnlichen Worten Außergewöhnliches zu sagen.Boris Pasternak
→Man kann keinen größeren Irrtum begehen, als Buddha zu achten, seine Mitmenschen aber gering zu schätzen.Dalai Lama
→Für viele ist die Erkenntnis vielleicht schmerzlich – aber auch die Moral ist saisonbedingt und unterliegt der Mode.Federico Fellini
→Der Ackermann: Gott, der mein gewaltig ist und Euer, Ihm vertrau ich, daß er mich beschirme, Die verruchte Untat, die mich hinwirft, An euch streng und unerbittlich räche!Johannes von Tepl
→Die Attraktivität einiger Top-Manager lässt sich nur mit der kosmetische Wirkung eines hohen Bankkontos erklären.KarlHeinz Karius
→Zu Unrecht nehmen wir an, daß ein Fehler alle Tugenden ausschließt, zu Unrecht erscheint uns die Verbindung von Vorzug und Laster wie ein unbegreifbares Rätsel der Natur. Es ist nur unser unvollkommener Verstand, der solche scheinbare Widersprüche nicht vereinigen kann.Luc de Clapiers
→Ins Stammbuch eines Juristen: Nicht jeder Recht schaffende Mensch ist ein rechtschaffener Mensch.Markus M. Ronner
→Nun, ich lege Wert darauf, in meinem Leben das zu tun, worauf ich ein Recht habe und was ich durchsetzen kann, nicht, was ich als Belohnung oder Gnade entgegennehmen muß.Michel de Montaigne
→Mancher wird seiner Talente wegen gefürchtet, seiner Verdienste wegen gehaßt. Erst sein Charakter beruhigt die Menschen. Doch wie viel Zeit ist vergangen, bis ihm Gerechtigkeit widerfuhr.Nicolas Chamfort