Georg Wilhelm Friedrich Hegel Zitate – Seite 2
→Durch den Eigensinn, diese Parodie des Charakters, erhält die Individualität des Menschen eine die Gemeinschaft mit anderen störende Zuspitzung.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Wer die Welt vernünftig ansieht, den sieht sie auch vernünftig an, beides ist in Wechselbestimmung.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Der Witz verknüpft ihrem äußeren Anschein nach einander fremdartige Vorstellungen nach einer Seite, in der sie eine unerwartete Gleichheit darbieten.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→In der Materie waltet ewiges tägliches Werden, aus Nichtsein erwächst zunächst nur Werden.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→In der griechischen Schönheit ist das Sinnliche nur Zeichen, Ausdruck, Hülle, worin der Geist sich manifestiert.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Wenn die Philosophie ihr Grau in Grau malt, dann ist eine Gestalt des Lebens alt geworden, und mit Grau in Grau läßt sie sich nicht verjüngen, sondern nur erkennen; die Eule der Minerva beginnt erst mit der einbrechenden Dämmerung ihren Flug.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Im Staat wird diejenige Freiheit beschränkt, welche Willkür ist und sich auf das Besondere der Bedürfnisse bezieht.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Der Mensch ist dies, den Widerspruch in sich zu haben und doch die Kraft über das Viele, sich Widersprechende zu sein.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Die Definition enthält alles, was zur Wesentlichkeit des Gegenstandes gehört, worin seine Natur auf eine einfache Grundbestimmung zurückgebracht ist als Spiegel für alle Bestimmtheit, die allgemeine Seele alles Besonderen.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Der Mut der Wahrheit, der Glaube an die Macht des Geistes ist die erste Bedingung der Philosophie. Der Mensch, da er Geist ist, darf und soll sich selbst des Höchsten würdig achten; von der Größe und Macht seines Geistes kann er nicht groß genug denken.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Dies ist das unendliche Recht des Subjekts, daß es sich selbst in seiner Tätigkeit und Arbeit befriedigt findet.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Der Kampf der Vernunft besteht darin, dasjenige, was der Verstand fixiert hat, zu überwinden.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→So ist der Begriff die Wahrheit der Substanz, und indem die bestimmte Verhältnisweise der Substanz die Notwendigkeit ist, zeigt sich die Freiheit als die Wahrheit der Notwendigkeit und als die Verhältnisweise des Begriffs.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Das Mittelmäßige dauert und regiert am Ende die Welt; auch Gedanken hat diese Mittelmäßigkeit, schlägt damit die vorhandene Welt breit, tilgt die geistige Lebendigkeit, macht sie zur bloßen Gewohnheit, und so dauert’s.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Das Zeitungslesen des Morgens ist eine Art von realistischem Morgensegen.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Der Begriff ist das Ganze der Bestimmungen, zusammengefasst in ihre einfache Einheit.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Die Weltgeschichte ist der Fortschritt im Bewußtsein der Freiheit, – ein Fortschritt, den wir in seiner Notwendigkeit zu erkennen haben.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Die Art einer Verfassung ist ferner dadurch bestimmt, ob alle Bürger, insofern sie Bürger sind, Anteil an der Regierung haben. Eine solche Verfassung ist eine Demokratie.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Das Vernünftige ist die Landstraße, wo jeder geht, wo niemand sich auszeichnet.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Der Unterschied zwischen Mann und Frau ist der des Tieres und der Pflanze: Das Tier entspricht mehr dem Charakter des Mannes, die Pflanze mehr dem der Frau, denn sie ist mehr ruhiges Entfalten.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Ist erst das Reich der Vorstellung revolutioniert, so hält die Wirklichkeit nicht Stand.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Insofern die Erfüllung der Pflichten mehr als subjektives Eigentum eines Individuums erscheint und mehr seinem natürlichen Charakter angehört, ist sie Tugend.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→In der demokratischen Verfassung ist überhaupt der Entwicklung großer politischer Charaktere am meisten Raum gegeben.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Zufriedenheit ist das Gefühl der Übereinstimmung unserer einzelnen Subjektivität mit dem Zustande unseres bestimmten, uns gegebenen oder durch uns hervorgebrachten Zustandes.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand, – ist ein alter Scherz, den man wohl in unsern Zeiten nicht gar für Ernst wird behaupten wollen.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Wer mit lauterem Herzen handelt, wird am ehesten mißverstanden von den Leuten mit dem moralischen und religiösen Lineal.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Wie die Substanz der Materie die Schwere ist, so, müssen wir sagen, ist die Substanz, das Wesen des Geistes die Freiheit.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Die Wahrheit ist Übereinstimmung des Begriffs mit seiner Gegenständlichkeit. Im Urteil fängt diese Darstellung des Begriffs und seiner Gegenständlichkeit, somit das Gebiet der Wahrheit, an.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Wir müssen überzeugt sein, daß das Wahre die Natur hat, durchzudringen, wenn seine Zeit gekommen, und daß es nur erscheint, wenn diese gekommen, und deswegen nie zu früh erscheint noch ein unreifes Publikum findet.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Zum Handeln gehört wesentlich Charakter, und ein Mensch von Charakter ist ein verständiger Mensch, der als solcher bestimmte Zwecke vor Augen hat und diese mit Festigkeit verfolgt.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Der Widerspruch ist das Erheben der Vernunft über die Beschränkungen des Verstandes.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Die Freundschaft hat vornehmlich die Jugend zu ihrem Boden und ihrer Zeit.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Der Mensch ist, was er ist, wie er als Mensch sein soll, erst durch Bildung.Georg Wilhelm Friedrich Hegel