Georg Wilhelm Friedrich Hegel Zitate – Seite 1
→Aber die nicht durchgeführte Einsicht […] erkennt nicht, daß der Widerspruch eben das Erheben der Vernunft über die Beschränkungen des Verstandes und das Auflösen derselben ist.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Jedes System ist ein System der Freiheit und der Notwendigkeit zugleich.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Was wahr ist, ist ewig an und für sich, nicht gestern und nicht morgen, sondern schlechthin gegenwärtig, „Itzt“ im Sinne der absoluten Gegenwart. In der Idee ist, was auch vergangen scheint, ewig unverloren.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Alles in der Muttersprache ausdrücken zu können, bekundet höchste Geistes- und Seelenbildung.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Es ist sehr wichtig, daß die Philosophie wieder eine seriöse Angelegenheit wird.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Jede Vorstellung ist eine Verallgemeinerung, und diese gehört dem Denken an. Etwas allgemein machen, heißt, es denken.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Das Ideal ist die Idee nach der Seite der Existenz betrachtet, aber als eine solche, die dem Begriff gemäß ist. Es ist also das Wirkliche in seiner höch-sten Wahrheit.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Das, was ist zu begreifen, ist die Aufgabe der Philosophie, denn das, was ist, ist die Vernunft.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Pferd und Eisen sind die absoluten Organe, wodurch eine gegründete Macht herbeizuführen ist.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Es wird einmal der Moment kommen, wo die Kunst für immer aus unserem Leben verbannt, wo ihr Einfluß auf das Leben unbedeutend sein wird.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Denn jeder Staat muss freie Menschen als mechanisches Räderwerk behandeln; und das soll er nicht; also soll er aufhören.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Was die Erfahrung aber und die Geschichte lehren, ist dieses, daß Völker und Regierungen niemals etwas aus der Geschichte gelernt und nach Lehren, die aus derselben zu ziehen gewesen wären, gehandelt haben.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Schweigen ist eine wesentliche Bedingung für jede Bildung und jedes Lernen.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Moral heißt, daß das Subjekt aus sich in seiner Freiheit die Bestimmungen des Guten, Sittlichen, Rechtlichen setzt, und, indem es diese Bestimmungen aus sich setzt, diese Bestimmung des Aussichsetzens auch aufhebt, so daß sie ewig, an und für sich seiend sind.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Wenn die Kritik selbst einen einseitigen Gesichtspunkt gegen andere ebenso einseitige geltend machen will, so ist sie Polemik und Parteisache.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Lernen heißt nicht nur, mit dem Gedächtnis die Worte auswendig lernen – die Gedanken anderer können nur durch Denken aufgefaßt werden, und dies Nach-denken ist auch Lernen.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Wenn die Tatsachen nicht mit der Theorie übereinstimmen – umso schlimmer für die Tatsachen.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Das wahrhafte Gewissen ist die Gesinnung, das, was an und für sich gut ist, zu wollen; es hat daher feste Grundsätze, und zwar sind ihm diese die für sich objektiven Bestimmungen und Pflichten.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Was das Individuum betrifft, so ist ohnehin jedes ein Sohn seiner Zeit; so ist auch die Philosophie, ihre Zeit in Gedanken erfaßt.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Die christliche Religion ist die Religion der absoluten Freiheit: und nur für den Christen gilt der Mensch als solcher in seiner Unendlichkeit und Allgemeinheit.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Das Absolute soll nicht begriffen, sondern gefühlt und angeschaut, nicht sein Begriff, sondern sein Gefühl und Anschauung sollen das Wort führen und ausgesprochen werden.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Die Rätsel der alten Ägypter waren ebenso die Rätsel für die Ägypter selbst.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Das Urteil, das die Schule fällt, kann daher so wenig etwas Fertiges sein, als der Mensch in ihr fertig ist.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Geschichte ist nur das, was in der Entwicklung des Geistes eine wesentliche Epoche ausmacht.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Die Freiheit, welche [im Staat] beschränkt wird, ist die Willkür, die sich auf das Besondere der Bedürfnisse bezieht.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Willst du leben, mußt du dienen; willst du frei sein, mußt du sterben.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Demut ist, alle Ausgezeichnetheit, alle Eigentümlichkeit des Einfalls, Genies usf. bei Seite zu setzen und sich rein in die Sache des Allgemeinen zu vertiefen.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Das Aggregat der Privaten pflegt nämlich häufig das Volk genannt zu werden; als solches Aggregat ist es aber vulgus, nicht populus; und in dieser Beziehung ist es der alleinige Zweck des Staates, daß ein Volk nicht als solches Aggregat zur Existenz, zur Gewalt und Handlung komme.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Gott will nicht leere Köpfe und engherzige Gemüter zu seinen Kindern, sondern solche, deren Geist von sich selbst arm, aber reich an Erkenntnis Seiner ist und der in diese Erkenntnis Gottes allen Wert setzt.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Das Genie ist die allgemeine Fähigkeit zur wahren Produktion des Kunstwerks sowie die Energie der Ausbildung und Betätigung derselben.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Die Vorstellung, welche der Mensch von Gott hat, entspricht der, welche er von sich selbst, von seiner Freiheit, hat.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Durch die Wiederholung wird das, was im Anfang nur als zufällig und möglich erschien, zu einem Wirklichen und Bestätigten.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Höchste Geistes- und Seelenbildung bekundet es, alles in der Muttersprache ausdrücken zu können.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Der Mut der Wahrheit, Glauben an die Macht des Geistes ist die erste Bedingung des philosophischen Studiums.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Der Staat ist die Wirklichkeit der sittlichen Idee – der sittliche Geist, als der offenbare, sich selbst deutliche, substantielle Wille, der sich denkt und weiß und das, was er weiß und insofern er es weiß, vollführt.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Nationen, die in sich unverträglich sind, gewinnen durch Kriege nach Außen Ruhe im Inneren.Georg Wilhelm Friedrich Hegel
→Die Reue ist das Gefühl der Nichtübereinstimmung meines Tuns mit meiner Pflicht oder nur mit meinem Vorteil – in jedem Fall also mit etwas An-und-für-sich-Bestimmten.Georg Wilhelm Friedrich Hegel