Georg Trakl Zitate – Seite 1
→Wanderer tritt still herein; Schmerz versteinerte die Schwelle. Da erglänzt in reiner Helle auf dem Tische Brot und Wein.Georg Trakl
→Die Bläue meiner Augen ist erloschen in dieser Nacht, Das rote Gold meines Herzens. O! wie stille brannte das Licht. Dein blauer Mantel umfing den Sinkenden; Dein roter Mund besiegelt des Freundes Umnachtung.Georg Trakl
→Indes die Bäume blühen zur Nacht, daß sich des Todes Antlitz hülle, in ihrer Schönheit flimmernden Fülle die Tote tiefer träumen macht.Georg Trakl
→Der dunkle Herbst kehrt ein voll Frucht und Fülle, Vergilbter Glanz von schönen Sommertagen.Georg Trakl
→Heute ist diese Vision der Wirklichkeit wieder in Nichts versunken, ferne sind mir die Dinge, ferner noch ihre Stimmen, und ich lausche, ganz beseeltes Ohr, wieder auf die Melodien, die in mir sind, und mein beschwingtes Auge träumt wieder seine Bilder, die schöner sind als alle Wirklichkeit!Georg Trakl