Georg Heym Zitate

Oh weiter, weiter Abend. Da verglühen die langen Hügel an dem Horizont, wie klarer Träume Landschaft bunt gesonnt.
Zitate bei anderen Autoren
→Man muß sehr mißtrauisch sein; der Durchschnitt der Menschen verdient es; aber man hütet sich, sein Mißtrauen merken zu lassen.Anonym
→Der Salon? das ist ein Ort Wo man „feiner Sitte“ huldigt, Wo man jedes wahre Wort Hinterdrein entschuldigt.Ernst Ziel
→Man müßte es dahin bringen, daß sich alle Menschen des Fanatismus und der Intoleranz schämen.Friedrich II. der Große
→Eine schöne Frau hat doch etwas mit der Wahrheit gemein (was auch die Lästerer sagen mögen!): beide beglücken mehr, wenn sie begehrt, als wenn sie besessen werden.Friedrich Nietzsche
→Sinnen Sie immer auf ein Geschenk für mich? Sind das nicht die schönsten und die einzig wahren Geschenke, deren man nicht bedarf?Friedrich Schleiermacher
→Herr Camper erzählte, daß eine Gemeinde Grönländer, als ein Missionair ihnen die Flammen der Hölle recht fürchterlich malte, und viel von ihrer Hitze sprach, sich alle nach der Hölle zu sehnen angefangen hätten.Georg Christoph Lichtenberg
→So wie über dem Künstler, über dem Dichter, über dem Helden u. s. w., so steht über der Mutter der Mensch, und so wie z. B. mit dem Kunstwerk der Künstler zugleich noch etwas Höheres bildet, den Schöpfer desselben, sich: so bildet die Mutter mit dem Kinde zugleich ihr heiligeres Ich.Jean Paul
→Gleite fröhlich dahin, gib Rat dem werdenden Schüler, freue des Meisters dich und so genieße des Tags!Johann Wolfgang von Goethe
→Die Jugend verschlingt nur, dann saufet sie fort. Ich liebe, zu tafeln am lustigen Ort, ich kost‘ und ich schmecke beim Essen.Johann Wolfgang von Goethe
→Alle Künste und Sprachen sind von den Deutschen aufs sinnreichste und gründlichste hervorgezogen, aber ihrer eigenen Sprache und ihrer selbst ist von ihnen fast vergessen worden. Die Fremdgierigkeit scheinet durch ein hartes Verhängnis sonderlich den Deutschen tief angeboren zu sein.Justus Georg Schottelius
→O blinde Bosheit des menschlichen Geistes! Es gibt keine Widersprüche, deren sich der Neid nicht bediente, wenn es gilt, jemandem zu schaden.Luc de Clapiers
→Als das Händereichen zur Begrüßung sich durchzusetzen begann, galt es als einziger Beweis dafür, daß die Hände leer sind und unbewaffnet. Heute reicht man sich zwar noch immer die Hände, begleitet aber (zu oft) von Worten, die tödlicher als alle Waffen sind.Peter E. Schumacher
→Es wird ein Teil des Großen für das Ganze genommen, eine entfernte Analogie für die Erfüllung der Wahrheit, und der leergewordene Balg eines großen Worts wird nach der Mode des Tags ausgestopft.Robert Musil