Georg Christoph Lichtenberg Zitate

Eine schädliche Folge des allzu vielen Lesens ist, daß sich die Bedeutung der Wörter abnutzt, die Gedanken werden nur so ohngefähr ausgedrückt. Der Ausdruck sitzt dem Gedanken nur los an. Ist das wahr?
Zitate bei anderen Autoren
→Das moderne Christentum muss von vornherein und immer mit der Möglichkeit einer eventuellen Preisgabe der Geschichtlichkeit Jesu rechnen.Albert Schweitzer
→Auch Bürokraten setzen sich selbstlos und undogmatisch für Menschen ein, wenn es ihre Vorgesetzten sind.André Brie
→Ich gehe lieber auf der Erde, die mir auf Schritt und Tritt widersteht, als auf dem Wasser, das mir dauernd nachgibt.Arthur Feldmann
→Wenn ich versage, trifft mich dieser Tatbestand mehr, als andere mit ihren nicht erfragten Meinungen auslösen können.Damaris Wieser
→Es entspricht vollauf der Art der Bigotten, sich erfüllte Pflichten als Verdienst anzurechnen.Honoré de Balzac
→Warum nur nennt man die blumenreiche, zierliche, elegante Sprache akademisch? Und warum nicht den kraftvollen, klaren Vortrag? Wo sollte die wahre Redekunst gepflegt werden, wenn man sie in der Universität entkräftet?Luc de Clapiers
→Ich habe nichts gegen Luftschlösser. Aber man sollte in Luftschlösser nicht auch noch mit seinem ganzen Hausrat einziehen wollen. Das geht schief.Manfred Rommel
→Misch dich nicht drein: In Liebesdingen raten, Das heiß ich Narrenthaten. Red an die Wand, red in den Wind, Sie werden eher hören, als Die in Liebe sind.Otto Julius Bierbaum
→Philologie Buchstabensel’ge Philologie Vermeint, den Logos liebe sie? Wortklauberei weiß nichts fürwahr Vom „Worte“, das „zu Anfang“ war.Paul Heyse
→Die Seelen der Kinder sind dem Wachse gleich; man kann die Lehren, gleich einem Siegel, in dieselbe eindrucken.Plutarch
→Es gibt Tiere, die kein Fleisch fressen, z.B. unsere Kühe. Wenn wir das Experiment machen könnten, eine Ochsenherde mit Fleisch zu füttern, so würden die Ochsen verrückt.Rudolf Steiner
→Bayreuth ist eine wunderliebe Stadt. Man kann hier alle Annehmlichkeiten des Hofes ohne die Unannehmlichkeiten der großen Welt genießen.Voltaire