G. K. Chesterton Zitate – Seite 4
→Wenn eine Sache wert ist, getan zu werden, ist sie es auch wert, ordentlich getan zu werden.G. K. Chesterton
→Das größte Unglück des 19. Jahrhunderts war, dass die Leute anfingen, das Wort „geistig“ genau so zu verwenden wie das Wort „gut“. Sie dachten, je vergeistigter und unkörperlicher sie würden, um so tugendhafter würden sie.G. K. Chesterton
→Fortschritt besteht nicht darin, dass wir in einer bestimmten Richtung unendlich weiterlaufen, sondern dass wir einen Platz finden, auf dem wir wieder eine Zeit lang stehen bleiben können.G. K. Chesterton
→Ein normaler Leser möchte wissen, wie das Buch endet, der Dickens-Leser wünscht, es möge niemals enden.G. K. Chesterton
→Unter all den denkwürdigen Dingen, die wir vergessen haben, ist der universalste und folgenreichste Lapsus der, welcher uns vergessen ließ, dass wir einen Stern bewohnen.G. K. Chesterton
→Der Journalismus besteht größtenteils darin, „Lord Jones ist tot“, zu den Leuten zu sagen, die überhaupt nicht wußten, daß Lord Jones jemals gelebt hat.G. K. Chesterton
→Emerson besaß bestimmt Bedeutung, aber jene trockene Art Bedeutung, der gegenüber ich immer fürchte, ungerecht zu sein: ein Puritaner, bemüht ein Heide zu sein, der es auch erreicht, ein Heide zu werden, aber zaudert, ob er hingehen soll, sich eine Tänzerin anzusehen.G. K. Chesterton
→Darin liegt das Beglückende an Kindern, daß mit jedem von ihnen alle Dinge neu geschaffen werden und daß das Weltall wieder auf die Probe gestellt wird.G. K. Chesterton
→Strebe in allem nach Vollkommenheit, obwohl sie in den meisten Dingen unerreichbar ist. Wer sich konsequent um sie bemüht, wird ihr viel näher kommen als andere, die sie aus Faulheit und Mutlosigkeit als unerreichbar abschreiben.G. K. Chesterton
→Klugheit tötet Weisheit; das ist eine der wenigen zugleich traurigen und wahren Tatsachen.G. K. Chesterton
→Nicht die Themen oder Dinge sind uninteressant. Es gibt nur uninteressierte Menschen.G. K. Chesterton
→Ich glaube nicht an ein Schicksal, das über Menschen hereinbricht, gleichviel wie sie handeln. Aber ich glaube an ein Schicksal, das über Menschen hereinbricht, wenn sie nicht handeln.G. K. Chesterton
→Dies ist die riesige moderne Irrlehre: die Menschenseele zu ändern, um sie den Verhältnissen anzupassen, anstatt die Verhältnisse zu ändern, um sie der Menschenseele anzupassen.G. K. Chesterton
→Ist es nicht sonderbar? Da sagen Millionen junger Frauen: Wir lassen uns nichts mehr diktieren!, und dann gehen sie hin und werden Stenotypistinnen.G. K. Chesterton
→Daß es dem Menschen heilsam ist, sich als den Erben aller Zeiten zu fühlen, darüber sind sich die Menschen ziemlich einig; weniger populär, aber dennoch von gleicher Wichtigkeit ist die Ansicht, daß es heilsam für ihn ist, sich nicht nur als ein Abkömmling, sondern als ein Urahn zu fühlen.G. K. Chesterton
→Journalismus besteht hauptsächlich darin, Leuten zu erzählen Lord Jones ist gestorben, die vorher nicht einmal wußten, daß Lord Jones überhaupt je gelebt hat.G. K. Chesterton
→Bei allen Dingen dieser Welt, die der Mühe wert sind, getan zu werden, gibt es einen Punkt, wo keiner sie tun würde, außer aus Notwendigkeit oder um der Ehre willen. Das ist der Augenblick, wo die Institution eines Menschen hält.G. K. Chesterton
→Ein Mensch muß sein Hobby schon sehr schätzen, wenn er es ohne Hoffnung auf Ruhm und Geld ausübt, ja sogar ohne jede Chance, es gut zu machen.G. K. Chesterton
→Der Mensch muss gerade so viel Selbstvertrauen haben, dass er Abenteuer erlebt, und gerade so viel an sich zweifeln, dass er sie genießt.G. K. Chesterton
→Die Welt ist nicht eine Mietskaserne in einem Elendsviertel, von der wir ausziehen möchten, weil sie so armselig ist. Sie ist die Burg unserer Väter mit wehender Flagge auf dem Turm, und je schlimmer es um sie bestellt ist, desto weniger sollten wir sie verlassen.G. K. Chesterton