G. K. Chesterton Zitate – Seite 3
→Es hilft nichts, die Vergangenheit zurückrufen zu wollen, außer sie wirkt noch in die Gegenwart hinein.G. K. Chesterton
→Die Menschen streiten im allgemeinen nur deshalb, weil sie nicht diskutieren können.G. K. Chesterton
→Mit Huxley konnte man sich auseinandersetzen – gegen Darwin war kein Kraut gewachsen. Seine Überzeugungskraft verdankte sich seiner Bewusstlosigkeit, man könnte fast sagen, seiner Dumpfheit.G. K. Chesterton
→Fortschritt sollte bedeuten, dass wir ständig die Welt ändern, um sie der Vision anzupassen; Fortschritt bedeutet in Wirklichkeit, dass wir die Vision ändern.G. K. Chesterton
→Im Bett liegen wäre erst vollkommen und köstlich, wenn man einen genügend langen Farbpinsel hätte, um an die Decke zu malen.G. K. Chesterton
→Der wahre Fortschritt besteht darin, daß man im Vorwärtseilen nach der Stelle ausschaut, auf der man stehenbleiben kann.G. K. Chesterton
→Der heilige Franziskus hat alles vorweggenommen, was unsere moderne Denkart an äußerster Weitherzigkeit und an Mitgefühl in sich birgt: die Liebe zur Natur, die Liebe zu den Tieren, den Sinn für soziale Verpflichtung, den Blick für die geistigen Gefahren des Wohlstandes und selbst des Besitzes.G. K. Chesterton
→Zwanzig Millionen junge Frauen erheben sich und schreien: „Wir lassen uns nichts mehr diktieren“ – und gehen hin und werden Stenotypistinnen.G. K. Chesterton
→Kunst besteht darin, ebenso wie Moral, an einer bestimmten Stelle einen Strich zu ziehen.G. K. Chesterton
→Der ganze Unterschied zwischen einem Redner und irgendeinem anderen Künstler, Poeten oder Bildhauer, besteht darin, daß der Bildhauer uns überzeugen will, daß er ein Bildhauer ist, während die Absicht des Redners dahin geht, uns weiszumachen, daß er kein Rhetoriker ist.G. K. Chesterton
→Es gibt einen großen Mann, der jederzeit sich klein fühlen läßt. Aber der wirklich große Mann ist der Mann, der jedermann sich groß fühlen läßt.G. K. Chesterton
→Ein Puritaner ist ein Mensch, der die richtige Entrüstung in die falschen Dinge gießt.G. K. Chesterton
→Es ist unmöglich, Künstler zu sein und dabei der Schranken und Gesetze nicht zu achten. Die Kunst ist Begrenzung; zum Wesentlichen eines Bildes gehört der Rahmen.G. K. Chesterton
→Wir schaffen uns unsere Freunde, wir schaffen uns unsere Feinde, aber Gott gibt uns unseren Nachbarn.G. K. Chesterton
→Tapferkeit ist stets ein Widerspruch in sich. Sie ist der mächtige Wille, am Leben zu bleiben, gekleidet in die Bereitschaft, zu sterben.G. K. Chesterton
→Heute müssen wir nicht nur von der Voraussetzung ausgehen, daß alle Bürger gleich sind, sondern daß alle Menschen Bürger sind.G. K. Chesterton
→Ein Briefkasten heißt nur so; in Wahrheit ist er das Sanktuarium menschlichen Gedankenaustausches.G. K. Chesterton
→Es ist besser, wir verkünden auf sonderbare Art die Weisheit wie Heilige, anstatt nachdenkliche Dummheiten wie die Vertreter der Kirche.G. K. Chesterton
→Das ist das erste Prinzip der Demokratie: dass das Wesentliche an den Menschen das ist, was sie verbindet, nicht das, was sie trennt.G. K. Chesterton
→Doch wenn man die Wahl zwischen alten Freunden und neuen hat, und seien diese auch noch so bezaubernd, so muß man sich auf die Seite der alten stellen.G. K. Chesterton
→Ein Abenteuer passiert dem, der es am wenigsten erwartet, d.h. dem Romantischen, dem Schüchternen. Insofern blüht das Abenteuer dem Unabenteuerlichen.G. K. Chesterton
→Der gute Künstler ist jener, den man verstehen kann; es ist der schlechte Künstler, der immer „missverstanden“ wird.G. K. Chesterton
→Jugend nimmt die Dinge leicht zu ernst, und augenscheinlich nimmt sie die Frivolität zu ernst.G. K. Chesterton
→Das Zuhause ist keineswegs der einzige zivilisierte Ort in einer abenteuerlichen Welt, sondern der einzige unzivilisierte in einer Welt der Zwänge und Pflichten.G. K. Chesterton
→Erst wenn man das Schlimmste über einen Menschen kennt, kennt man auch sein Bestes.G. K. Chesterton
→Unsinn und Glaube (so ungereimt dies auch klingen mag) sind die zwei stärksten symbolischen Beweise für die Tatsache, daß es ebenso unmöglich ist, das Wesen der Dinge mittels eines Syllogismus zu enträtseln, wie einen Walfisch mittels einer Angel zu fangen.G. K. Chesterton
→Ein großer Klassiker ist heutzutage ein Mann, den man loben kann, ohne ihn gelesen zu haben.G. K. Chesterton
→Wenn man keine Spur von einem Dichter an sich hat, so hat man Aussicht, ein Gedicht zu werden.G. K. Chesterton
→Das gemeine Volk lacht häufig, aber lächelt niemals, während wohlerzogene Leute häufig lächeln, aber selten lachen.G. K. Chesterton