G. K. Chesterton Zitate – Seite 1
→In der echten Philosophie geht es um den Augenblick. Schlägt einer diesen Weg oder jenen ein? – das ist das einzige, worüber man nachzudenken hat, wenn man gerne nachdenkt.G. K. Chesterton
→Ein Mann, der einem Hut hinterherläuft, ist nicht halb so lächerlich wie ein Mann, der einer Frau hinterherläuft.G. K. Chesterton
→Kein Tier hat jemals so etwas schlechtes wie die Trunkenheit erfunden – und keines so etwas gutes wie einen Drink.G. K. Chesterton
→Ein guter Roman verrät uns die Wahrheit über den Romanhelden. Ein schlechter Roman verrät uns die Wahrheit über den Romanautor.G. K. Chesterton
→Der modische Irrtum ist, daß wir durch Erziehung jemand etwas geben können, das wir nicht haben.G. K. Chesterton
→Es ist nicht so, daß sie die Lösung nicht sehen. Es ist so, daß sie das Problem nicht sehen.G. K. Chesterton
→Es ist nur verständlich, daß die Wölfe die Abrüstung der Schafe verlangen, denn deren Wolle setzt dem Biß einen gewissen Widerstand entgegen.G. K. Chesterton
→Und ich behaupte, dass ein Mensch, der nicht unter der einen oder anderen Form gewohnt ist, aufrührerischen Gedanken nachzugehen, vom rein menschlichen Standpunkt aus betrachtet, eine defekte Geistesverfassung besitzt.G. K. Chesterton
→Jedermann spricht von der öffentlichen Meinung und meint mit öffentlicher Meinung die öffentliche Meinung abzüglich seiner Meinung.G. K. Chesterton
→Es liegt in unserer Natur, Phantomen nachzujagen und Dinge erst zu schätzen, wenn sie die Neigung zeigen, uns zu entschlüpfen.G. K. Chesterton
→Die Auffassung, daß die Zivilisation nicht poetisch sei, ist ganz falsch, eine irrige Ansicht zivilisierter Menschen.G. K. Chesterton
→Literatur und Geschichten sind zwei sehr verschiedene Dinge. Die Literatur ist ein Luxus, die Geschichten eine Notwendigkeit.G. K. Chesterton
→Wenn aus fünf Mann eins werden, so ist das ein großer Moment; jeder, der einen Klub gründete, kennt ihn.G. K. Chesterton
→Das Warten ist so qualvoll, daß man beinahe wünschen könnte, das Schreckliche möchte eintreten, nur damit man endlich Ruhe hat.G. K. Chesterton
→Strikte Regeln braucht es nicht nur zum Regieren, es braucht sie auch zum Rebellieren.G. K. Chesterton
→Es liegt nicht daran, daß die Welt soviel schlechter geworden ist. Vielmehr ist die Berichterstattung jetzt sehr viel besser.G. K. Chesterton
→Alles Wachstum ist Verzweigung. Eine Frau verliert sogar ein Kind, indem sie ein Kind bekommt. Die ganze Schöpfung ist Trennung. Die Geburt ist ein ebenso feierlicher Abschied wie der Tod.G. K. Chesterton
→Wo auf Erden gibt es vernünftige Ehen? Man könnte genauso gut von vernünftigen Selbstmorden sprechen.G. K. Chesterton
→Je größer aber ein Mensch ist, desto mehr neigt er dazu, vor einer Blume niederzuknien.G. K. Chesterton
→Niemand ist zerstreut in Gesellschaft des Mannes, den er fürchtet, und der Frau, die er liebt.G. K. Chesterton
→Befreie das Kamel nicht von der Bürde seines Höckers, denn du würdest es davon befreien, ein Kamel zu sein.G. K. Chesterton
→Kiplings Erzählungen hat man in England nicht geschätzt, sondern geglaubt. Sie wurden von einer staunenden Nation entgegengenommen als ein wahres Bild des Reiches und des Weltalls.G. K. Chesterton
→Die Bibel gebietet uns, unsere Nächsten zu lieben und auch unsere Feinde zu lieben, wahrscheinlich deshalb, weil es in der Regel dieselben Leute sind.G. K. Chesterton
→Logik ist eine Frage des Glaubens. Denn es ist ein Akt des Glaubens zu behaupten, daß die Idee etwas mit der Realität zu tun hat.G. K. Chesterton
→Je mehr du auf der Höhe der diesjährigen Mode stehst, desto mehr bist du bereits hinter der nächstjährigen Mode zurück.G. K. Chesterton
→Das Abenteuer (…) ist etwas, das seinem Wesen nach zu uns kommt, etwas, was uns wählt und nicht erst gewählt wird.G. K. Chesterton
→In England ist das Interesse an der Ungleichheit der Pferde weitaus größer als an der Gleichheit der Menschen.G. K. Chesterton
→Die Tradition ist eine Ausdehnung des Wahlrechts. Tradition heißt, der unbekanntesten aller Klassen – unseren Vorfahren – Stimmen zu geben. Tradition ist die Demokratie der Toten.G. K. Chesterton
→Ich habe gefunden, dass die Menschheit nicht zufällig, vielmehr ewig und planmäßig damit beschäftigt ist, Gold in die Gosse und Diamanten ins Meer zu werfen.G. K. Chesterton
→Der Fall ist nun klar: Es geht um Licht oder Dunkelheit, und jeder muss sich entscheiden, wo er steht.G. K. Chesterton
→Wenn einer im Delirium tremens immer Ratten sieht, ist er deshalb noch lange kein Naturforscher.G. K. Chesterton
→Der einzige echte Einwand gegen die christliche Religion lautet schlicht, dass sie eine beliebige Religion unter anderen ist.G. K. Chesterton
→Das große und ganz unverkennbare Verdienst des englischen Adels ist, dass ihn niemand ernst nehmen kann.G. K. Chesterton
→Religion ist nicht bloß eine Kirche, in die man gelegentlich zum Beten geht, sondern eine Welt, in der man beständig leben soll.G. K. Chesterton
→Was wir gewöhnlich an unseren Nächsten beanstanden, ist, dass sie sich nicht um ihre eigenen Sachen kümmern.G. K. Chesterton
→Die kostbarste, die am meisten tröstende, die reinste und heiligste ist die edle Gewohnheit des Nichtstuns.G. K. Chesterton