Fritz Wöss Zitate – Seite 1
→Es gab nur wenige Denunzianten, aber ihre Zahl genügte, um unbeschreibliches Unglück über die Menschen zu bringen.Fritz Wöss
→Krieg, was ist das für ein barbarisches – das fürchterlichste, entsetzlichste Verbrechen.Fritz Wöss
→In der letzten Entscheidung des Kampfes wird nicht der bessere Denker, sondern die erfahrene Bestie mit ihrem Instinkt richtig handeln.Fritz Wöss
→Schlechte Beispiele werden fast immer noch schlechtere zeitigen, gute manchmal doch das Bewusstsein der Menschheit wachrufen.Fritz Wöss
→Ein Kerl ist nun einmal erst durch und durch Soldat und für den Kampf zu gebrauchen, wenn er nicht mehr weiß, was er tut! Das rettet ihn, lässt ihn siegen und spricht ihn von der sonst untragbaren Schuld frei – weil er unbewusst, instinktiv und richtig handelt!Fritz Wöss
→Wo sich eine Führung über Sitte und Anstand hinwegsetzt und dem Soldaten der Glaube verschüttet wird, eine gerechte Sache zu verteidigen, wird er zum Räuber und Mörder degradiert!Fritz Wöss
→Welche abgrundtiefe Gemeinheit, einem mutigen Mann, ohne ihm die Chance zu geben, sich zu verteidigen, die menschliche Würde zu nehmen und ihm durch körperliche Misshandlungen unvergessliche Schmach zuzufügen.Fritz Wöss
→Stärker als das Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein der Kommandierenden ist die Angst um ihr persönliches Wohl, wenn sie sich das auch selbst nicht eingestehen wollen und sich hinter ihrer Gehorsamspflicht verschanzen.Fritz Wöss
→Soldat zu sein, welch ein erbärmliches, hartes Drecksleben. Der ärmste Tagelöhner hat es besser.Fritz Wöss
→Man klammert sich am seine Stellung um jeden Preis, weil man dem Rausch des Machtgefühles nicht entsagen kann.Fritz Wöss
→Wie klein und schwach ist der Mensch, vermessen und kühn, wagt er sich in Unendlichkeiten unfassbarer Dimensionen, um sie zu erobern.Fritz Wöss
→Für Werke der Menschenliebe gibt es nur erbettelte Groschen. Schulen, Krankenhäuser, Alters- und Jugendheime werden nicht gebaut – aber Kasernen.Fritz Wöss
→Das Schleifen tut weh. Hat einer aber seinen Schliff weg, ist er meist stolz auf seine Qualitätsverbesserung.Fritz Wöss
→Schuld an allem ist dieser verfluchte, hundsgemeine Krieg, der jede Beziehung, auch die zarteste und unschuldigste, zwischen den Menschen vergiftet.Fritz Wöss
→Mütter, nur ihr könnt Kriege verhindern und das Leben eurer Kinder und Gatten retten, wenn ihr euch verbündet.Fritz Wöss
→Er war intelligent genug, Angst zu spüren – hatte aber auch Haltung genug, sie zu bezwingen.Fritz Wöss
→Wenn Pferde nicht mehr weiterkönnen, bleiben sie stehen und fallen um, keine Peitsche kann sie mehr auf- und weiterbewegen. Der Mensch muss weiter.Fritz Wöss
→Sie versuchte nicht einmal, französisch oder deutsch zu sprechen in der selbstgefälligen Annahme, jeder halbwegs gebildete Mensch auf der Welt müsse englisch verstehen.Fritz Wöss
→Wenn in einem gesitteten Staat einer aus Hunger ein Brot klaut, so ist das unwiderstehlicher Zwang und jeder Richter spricht ihn frei.Fritz Wöss
→Gefangen – das heißt der Laune, der Tücke, der Vergeltungssucht und Willkür eines unheimlichen Feindes, auf den man geschossen hatte und den man vernichten wollte, wehrlos preisgegeben zu sein. Recht? Hier scheint es verwirkt und nur noch auf Gnade ist Hoffnung.Fritz Wöss
→Was ist schon Recht? Ein Gedanke, der der Tat hinterherhinkt und sich dafür mit Schuldspruch und Vergeltung rächt.Fritz Wöss