Friedrich Theodor Vischer Zitate
Das ist doch wahr, daß das Verhocken, die Stubenluft, die Verweichlichung in raffinierten Bedürfnissen und Genüssen, die Trennung des Gehirnlebens vom Muskelleben an der Brechung der Charaktere, an der schrecklich wachsenden Blasiertheit unserer Generationen die Schuld mitträgt.
Zitate bei anderen Autoren
→Mag der Mensch seine Gedanken auch nicht verraten, liest man sie doch in seinen Taten.Alexander Saheb
→Was aber wird Gott mit denjenigen machen, die nichts von seinem Sohn gehört haben? Wird er Taube bestrafen, weil sie nichts hören konnten?Denis Diderot
→Das gefährlichste an der Suche nach der Liebe seines Lebens ist die Versuchung, sich in die Suche zu verlieben.Ernst Ferstl
→Man soll vom Leben scheiden, wie Odysseus von Nausikaa schied – mehr segnend als verliebt.Friedrich Nietzsche
→Lavatern [Johann Kaspar Lavater] hab‘ ich immer ausgelacht, dass er auf seinen Reisen jede Viertelstunde an die Seinigen schrieb, und mit jeder Post Briefe und Zettelchen erhielt, worauf eigentlich nichts stand, als dass sie sich wie vor vier Wochen noch immer herzlich liebten.Johann Wolfgang von Goethe
→Es gibt keinen Fehler, welcher auf der literarischen Bahn gefährlicher wäre, als die allzu große Leichtigkeit.József Eötvös
→Da man mit seinen Feinden leben muß, kann man sie nur ertragen, wenn man sie aktzeptiert!Ludwig II.
→Die Vernunft des Alters, sich nur noch auf dem Golfplatz von Loch zu Loch vorzuarbeiten.Michael Marie Jung
→Dem Sturme, der hinbraust zwischen Trümmern, gleicht unser Leben; es gleicht nur Stunden. Drum will ich mich um zwei Tage nicht kümmern: Um den, der noch kommt, und um den, der geschwunden.Omar Chayyam
→Die Zeit macht nichts ungeschehen. Sie relativiert nur. Sie vergleicht dich mit der Ewigkeit.Stefan Radulian