Friedrich Schiller Zitate – Seite 3
→Ich hab kaum Frieden zwischen euch gestiftet, So macht ihr schon ein Bündnis wider mich?Friedrich Schiller
→Es ist nicht draußen, da sucht es der Tor, Es ist in dir, du bringst es ewig hervor.Friedrich Schiller
→An der Krone funkeln die Perlen nur, und freilich nicht die Wunden, mit denen sie errungen ward.Friedrich Schiller
→Durch die Schönheit wird der sinnlichste Mensch zur Form und zum Denken geleitet; durch die Schönheit wird der geistige Mensch zur Materie zurückgeführt und der Sinnenwelt wiedergegeben.Friedrich Schiller
→Liebe – das schönste Phänomen in der beseelten Schöpfung, der allmächtige Magnet in der Geisterwelt, die Quelle der Andacht und der erhabensten Tugend – Liebe ist eine Anziehung des Vortrefflichen, gegründet auf einem augenblicklichen Tausch der Persönlichkeit, einer Verwechslung der Wesen.Friedrich Schiller
→Auf den Bergen ist Freiheit! Der Hauch der Grüfte Steigt nicht hinauf in die reinen Lüfte. Die Welt ist vollkommen überall, Wo der Mensch nicht hinkommt mit seiner Qual.Friedrich Schiller
→So gewiß sichtbare Darstellung mächtiger wirkt als toter Buchstabe und kalte Erzählung, so gewiß wirkt die Schaubühne tiefer und daurender als Moral und Gesetze.Friedrich Schiller
→Jeder Schriftsteller von Verdienst hat in der lesenden Welt seinen eigenen Kreis, und selbst der am meisten gelesene hat nur einen größern Kreis in derselben. So weit ist es noch nicht mit der Kultur der Deutschen gekommen, daß sich das, was den Besten gefällt, in jedermanns Händen finden sollte.Friedrich Schiller
→Ich tröste mich damit, daß in jedem öffentlichen Amt immer nur der 100ste Theil der Absicht erfüllt wird.Friedrich Schiller
→Die Gefühle für Gerechtigkeit, Anständigkeit und Treue, welche sich auf anerkannte Gleichheit der Rechte gründen, verlieren in Bürgerkriegen ihre Kraft, wo jeder Theil in dem andern einen Verbrecher sieht, und sich selbst das Strafamt über ihn zueignet.Friedrich Schiller
→Die Menschen, in der Regel Finden sich in ein verhaßtes Müssen Weit besser, als in eine bittre Wahl.Friedrich Schiller
→Wo jetzt nur, wie unsre Weisen sagen, Seelenlos ein Feuerball sich dreht, Lenkte damals seinen goldnen Wagen Helios in stiller Majestät.Friedrich Schiller
→Der Mensch ist nur einmal in seinem Leben Kind, und er muß es bleiben, bis er seine Kindheit auf ein anderes fortgeerbt hat.Friedrich Schiller
→Bewahre deine Menschenwürde! Werde nie zum Knecht, mach‘ aber auch keinen anderen Menschen zu deinem Knecht.Friedrich Schiller
→Und wenn die Muse heut, Des Tanzes freie Göttin und Gesangs, Ihr altes deutsches Recht, des Reimes Spiel, Bescheiden wieder fordert – tadelt s nicht!Friedrich Schiller
→Liebe, die mich verurteilt, schön zu sein, das ist nicht Liebe, ist gemeine Lust, die mich beleidigt.Friedrich Schiller
→Oh zarte Sehnsucht, süßes Hoffen, der ersten Liebe goldne Zeit! Das Auge sieht den Himmel offen, es schwelgt das Herz in Seligkeit. Oh dass sie ewig grünen bliebe, die schöne Zeit der jungen Liebe.Friedrich Schiller
→Weh denen, die dem Ewigblinden Des Lichtes Himmelsfackel leihn! Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden Und äschert Städt und Länder ein.Friedrich Schiller
→Warum dem Schlafenden die Wetterwolke zeigen, Die über seinem Scheitel hängt? – Genug, Daß ich sie still an dir vorüber führe, Und, wenn du aufwachst, heller Himmel ist.Friedrich Schiller
→Philosophen verderben die Sprache, Poeten die Logik, und mit dem Menschenverstand kommt man durchs Leben nicht mehr.Friedrich Schiller
→Ich habs immer gelesen, dass unser Wesen nichts ist als Sprung des Geblüts, und mit dem letzten Blutstropfen zerrinnt auch Geist und Gedanke.Friedrich Schiller
→Versuche nicht den falschen Gott der Schlachten, denn blind und ohne Schonung waltet er.Friedrich Schiller
→Im engen Kreis verenget sich der Sinn, es wächst der Mensch an seinen größeren Zwecken.Friedrich Schiller
→Ich weiß wohl, daß derjenige auf Ewigkeit hofft, der hier zu kurz gekommen ist: aber er wird garstig betrogen.Friedrich Schiller