Friedrich Schiller Zitate – Seite 10
→Härte deinen Körper ab und stähle deinen Geist, denn nur ein gesunder Geist ist ein vollwertiges Glied in der menschlichen Gesellschaft.Friedrich Schiller
→Wo nur eine Träne der Freude liegt, liegen tausend Tränen der Verzweiflung begraben.Friedrich Schiller
→Laßt die Tyrannen anwachsen, bis ein Tag die allgemeine und die besondere Schuld auf einmal zahlt.Friedrich Schiller
→Eine schöne Seele nennt man es, wenn sich das sittliche Gefühl aller Empfindungen des Menschen bis zu dem Grade bemächtigt hat, daß es dem Affekt die Leitung des Willens ohne Scheu überlassen darf und nie Gefahr läuft, mit den Entscheidungen desselben in Widerspruch zu leben.Friedrich Schiller
→Dichtungskraft Daß dein Leben Gestalt, dein Gedanke Leben gewinne, Laß die belebende Kraft stets auch die bildende sein.Friedrich Schiller
→Groß ist, wer das Furchtbare überwindet. Erhaben ist, wer es, auch selbst unterliegend, nicht fürchtet.Friedrich Schiller
→Eng ist die Welt, und das Gehirn ist weit. Leicht beieinander wohnen die Gedanken, doch hart im Raume stoßen sich die Sachen.Friedrich Schiller
→Zweierlei gehört zum Poeten und zum Künstler: daß er sich über das Wirkliche erhebt, und daß er innerhalb des Sinnlichen stehenbleibt. Wo beides verbunden ist, da ist ästhetische Kunst.Friedrich Schiller
→Unsre Gedichte nur trifft dein Spott? O schätzet euch glücklich, daß das Schlimmste an euch eure Erdichtungen sind.Friedrich Schiller
→Wie die erste Minerva, so tritt mit der Aegis gerüstet aus des Donnerers Haupt jeder Gedanke des Lichts.Friedrich Schiller
→Solange der Fasching währt, verehren wir die Lüge, der Rolle treu mit lächerlichem Ernst.Friedrich Schiller
→Allmächt’ge Liebe! Göttliche! Wohl nennt man dich mit Recht die Königin der Seelen.Friedrich Schiller
→Ans Vaterland, ans teure, schließ dich an, Das halte fest mit deinem ganzen Herzen. Hier sind die starken Wurzeln deiner Kraft; Dort in der fremden Welt stehst du allein, Ein schwankes Rohr, das jeder Sturm zerknickt.Friedrich Schiller
→Etwas fürchten und hoffen und sorgen muß der Mensch für den kommenden Morgen, daß er die Schwere des Daseins ertrage und das ermüdende Gleichmaß der Tage.Friedrich Schiller
→Wir handeln, wie wir müssen. So laßt uns das Notwendige mit Würde, mit festem Schritte tun.Friedrich Schiller
→Schöner malt sich mir die schöne Erde, Heller spiegelt sich des Freunds Gebärde, Reizender der Himmel sich.Friedrich Schiller
→Der eigentliche und ungeschmälerte Genuß einer Reise beginnt erst in dem Augenblick, in dem wir uns ihrer als etwas Vergangenem erinnern.Friedrich Schiller
→Anmut und Würde stehen in einem zu hohen Werte, um die Eitelkeit und Torheit nicht zur Nachahmung zu reizen.Friedrich Schiller
→Arglist und Klugheit, welch ungleiches Schwesternpaar! Indem diese dem erlaubten Ziel auf Pfaden sich nähert, krümmt sich jene auf täuschenden Irrwegen zu Zielen fort, welche sie nie oder nur zu eigenen Schande erreicht.Friedrich Schiller
→Drum soll der Sänger mit dem König gehen, Sie beide wohnen auf der Menschheit Höhen.Friedrich Schiller
→Die Sprödigkeit der Schönen ist nur ein Damm, der einen Regenstrom zurückpreßt; und ungestümer prallen die Fluten an.Friedrich Schiller
→Soviel ist indes gewiß, der Dichter ist der einzige wahre Mensch, und der beste Philosoph ist nur eine Karikatur gegen ihn.Friedrich Schiller
→Auf der Berge freien Höhen, In der Mittagssonne Schein, An des warmen Strahles Kräften Zeugt Natur den goldnen Wein.Friedrich Schiller
→Feindlich ist des Mannes Streben, mit zermalmender Gewalt, geht der wilde durch das Leben, ohne Rast und Aufenthalt.Friedrich Schiller
→Es ist ja die allgemeine Quelle der menschlichen Klagen, daß ihnen die Hirngespinste der Zukunft den Genuß des Augenblicks rauben.Friedrich Schiller