Friedrich Nietzsche Zitate

Wer viel zu tun hat, behält seine allgemeinen Ansichten und Standpunkte fast unverändert bei. Ebenso jeder, der im Dienst einer Idee arbeitet: Er wird die Idee selber nie mehr prüfen, dazu hat er keine Zeit mehr; ja es geht gegen sein Interesse, sie überhaupt noch für diskutierbar zu halten.
Zitate bei anderen Autoren
→Es liegt in der Natur alles Dogmatismus, den Vorschritt nur so lange zu wollen und zu fördern, bis der Sieg der Anschauungen entschieden ist. Sobald die Kulturarbeit darüber hinauszugehen sich anschickt, wird er ihr unerbittlicher Gegner.Felix Dahn
→All sein Können kann man leichter in einer kleinen als in einer großen Sache zeigen. Ihr habt guten Wein, genug, um einen Becher zu füllen: wozu soll es dienen, daß ihr ihn schwächt und in Wasser ersäuft, um ein größeres Gefäß anzufüllen?François Rude
→Mit einem eifersüchtigen Mann haben Frauen immer Mitleid, mit einer eifersüchtigen Frau niemals.Ida Boy-Ed
→Des Menschen Seele gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, zum Himmel steigt es, und wieder nieder zur Erde muss es, ewig wechselnd.Johann Wolfgang von Goethe
→Mittelmäßigkeit ist kein Hindernis für das Glück, gründet es aber nicht und verdient es nicht.Luc de Clapiers
→Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt.Ludwig Wittgenstein
→Ein Verlust ist weiter nichts als eine Umwandlung, und darin findet die Allnatur Vergnügen, sie, die alles mit so großer Weisheit tut, von Ewigkeit her gleicherweise tat und ins Unendliche so tun wird.Mark Aurel
→Erinnere dich, daß alles nur Meinung ist und daß es in deiner Macht steht zu meinen, was du willst.Mark Aurel
→Sie war desillusioniert. Man konnte es daran erkennen, daß sie sich morgens ihren Mund auf ihr Gesicht klebte, ohne sich viel Mühe zu geben.Markus Weidmann
→Ein Augenblick der Vollkommenheit entsteht, wenn meine Hand dich sanft berührt, streichelnd und liebkosend. Dann fühle ich, wie etwas sehr Geheimnisvolles sich vollzieht: Indem ich dir all meine Zärtlichkeit gebe, empfange ich all deine Zärtlichkeit.Peter E. Schumacher
→So wie die Zeit weder Anfang noch Ende hat, so hat auch unser Tun weder einen Anfang noch ein Ende. Alles ist bereits angelegt, lange bevor wir das erste Mal darüber nachdenken und wirkt fort noch lange nachdem wir meinen es beendet zu haben.Ralf Custodis