Friedrich Nietzsche Zitate

Die Eitelkeit ist die unwillkürliche Neigung, sich als Individuum zu geben, während man keins ist; das heißt, als unabhängig, während man abhängt. Die Weisheit ist das Umgekehrte: sie gibt sich als abhängig, während sie unabhängig ist.
Zitate bei anderen Autoren
→Weder Beobachtungen noch Versuche decken die letzten Gründe auf, noch bauen sie eine Brücke vom Sinnlichen zum Übersinnlichen, vom Leib zur Seele, von der Materie zum Geist. Kein Hebel sprengt das Tor zu dem innersten Geiste, kein Werkzeug rollt den Schleier der Isis auf.August Boeckh
→So bewegt sich alles menschliche Leben in dem Ringen der beiden Tendenzen: der ausgleichenden und der individualisierenden. In ihrem Konflikt besteht das innerste Wesen der Menschheit.Eduard Meyer
→Die Natur liefert den besten Beweis, dass das Leben weitergeht: keimend, knospend, wachsend, vergehend und wieder erblühend.Francis Paul Wilson
→Was schert mich Weib, was schert mich Kind? Laß sie doch betteln gehen, wenn sie hungrig sind.Heinrich Heine
→In der Literatur wie im Kriege gibt es zuletzt kein vollgültigeres Zeugnis, kein glänzenderes Resultat des Sieges als die Eroberung neuer Gebiete.Horaz
→Gewiß ist der Ehrliche immer der Dumme. Vermag er doch Ehrlichkeit und Lüge gar nicht zu trennen.Martin Gerhard Reisenberg
→Im Innersten beinahe aller Menschen regt sich ein gewisses Gefühl des Neides, das den Ausdruck für ein Verdienst zurückdrängt. So läßt oft der gewöhnlichste Mensch dem ausgezeichneten Werke eine ziemlich laue Anerkennung widerfahren, damit man ihn nicht für unfähig halte, ein ähnliches zu liefern.Victor Hugo