Friedrich II. der Große Zitate – Seite 3
→Der Frohsinn macht uns zu Göttern, die Kasteiung zu Teufeln. Die Kasteiung ist eine Art Geiz, der die Menschen eines Glückes beraubt, dessen sie genießen könnten.Friedrich II. der Große
→Es ärgert mich, wenn ich sehe, welche Mühe man sich gibt, um unter diesem rauhen Himmel Ananas, Pisang und andere exotische Pflanzen zu ziehen und wie geringe Sorgfalt man auf das menschliche Geschlecht verwendet.Friedrich II. der Große
→Man muß nicht schmeicheln, denn der menschliche Geist schmeichelt sich selber genug; ein jeder hat einen geschickten Zensor nötig, der treu ist und es versteht, uns von unserem Unrecht oder von unseren Verkehrtheiten zu überzeugen.Friedrich II. der Große
→In Staatsgeschäften darf man weder Vorurteil noch Leidenschaft haben; die einzige, die erlaubt ist, ist die für das allgemeine Wohl.Friedrich II. der Große
→Nichts ist so trügerisch, als die Menschen nach ihrem Ruf zu beurtheilen. Man kann in dem Urtheil über große Männer nicht vorsichtig genug sein.Friedrich II. der Große
→Wer Großes schaffen will, muss darauf verzichten, es selbst noch genießen zu können.Friedrich II. der Große
→Feine Verleumdungen sind gefährlich; aber Gemeinheiten ziehen sich nur Verachtung zu.Friedrich II. der Große
→Auf die Bitte einer Gemeinde in Pommern, einen anderen Pfarrer zu bestellen, da der jetzige in seiner Predigt gezweifelt habe, daß die Toten am Jüngsten Tage auferstehen: „Der Pfarrer bleibt. Wenn er am Jüngsten Tage nicht mitauferstehen will, kann er ruhig liegenbleiben.“Friedrich II. der Große
→Die erste Aufgabe des Gesetzgebers bleibt in meinen Augen immer, gleiches Recht für alle zu schaffen.Friedrich II. der Große
→Das Zeugnis, einige Wahrheiten entdeckt und einige Irrtümer zerstört zu haben, ist nach meiner Meinung die schönste Trophäe, welche die Nachwelt zum Ruhme eines großen Mannes errichten kann.Friedrich II. der Große
→Die Franzosen sind ergötzliche Hanswurste. Man freut sich, Feinde zu haben, über die man lachen kann.Friedrich II. der Große
→Die große Kunst besteht nur darin, die Steuern zu erheben, ohne die Staatsbürger zu bedrücken.Friedrich II. der Große
→Schlaf und Hoffnung sind die beiden Beruhigungsmittel, welche die Natur der Menschheit gab, um ihr die Mühseligkeiten, welche sie erfährt, erträglich zu machen.Friedrich II. der Große
→Ich habe niemals in meinem Leben jemand betrogen, noch weniger werde ich die Nachwelt betrügen.Friedrich II. der Große
→Wie kann man verlangen, daß die Menschen Anstrengungen machen sollen, um sich in ihrem Fache zu vervollkommnen, wenn der Ruf nicht ihre Belohnung dafür ist?Friedrich II. der Große
→Die Macht der Geistlichkeit gründet auf die Meinung und Leichtgläubigkeit der Völker. Man kläre die letzteren auf – und der Zank hat ein Ende.Friedrich II. der Große
→Einem Helden sagen, daß er gefehlt habe, heißt, ihm in Erinnerung bringen, daß er ein Mensch ist.Friedrich II. der Große
→Wie kommen wir Menschen dazu, große Pläne auszubrüten, die so viel Blut kosten? Wir wollen leben und leben lassen!Friedrich II. der Große
→Zwei Hauptmotive leiten die Menschen: Furcht vor Strafe und Hoffnung auf Belohnung.Friedrich II. der Große
→Rechtlichkeit und Dankbarkeit sind unentbehrliche Tugenden, ohne welche die Menschen schlimmer als reißende Tiere sein würden.Friedrich II. der Große
→Ich will, dass nach meinem Tode keine Umstände mit mir gemacht werden. Man soll mir nicht öffnen, sondern stille nach Sanssouci bringen und in meinem Garten begraben lassen.Friedrich II. der Große
→Die menschliche Gattung, sich selbst überlassen, ist brutal; nur die Erziehung vermag etwas.Friedrich II. der Große
→Das lebhafteste Vergnügen, das ein Mensch in der Welt haben kann ist, neue Wahrheiten zu entdecken; das nächste von diesem ist, alte Vorurteile loszuwerden.Friedrich II. der Große
→Diejenigen, welche am meisten gegen die Handlungen von anderen eifern, begehen oft noch viel schlimmere, sobald sie sich in denselben Umständen befinden.Friedrich II. der Große
→Wenn ich in meiner Jugend ermutigt statt gedemütigt worden wäre, so taugte ich mehr als jetzt.Friedrich II. der Große
→Es gibt Vorsichtskriege, die Fürsten aus weisen Gründen unternehmen; sie sind in Wahrheit offensiv, doch sind sie nicht weniger gerecht.Friedrich II. der Große
→Alle Menschen machen Fehler, folglich auch die Fürsten. Der wahre Weise, der Stoiker, und ein vollkommener Fürst haben niemals existiert und werden nie existieren.Friedrich II. der Große
→Wer für das Publikum schreibt, muß dessen Geschmack und selbst seine Vorurteile beobachten. Dies hat den Schriftstellern verschiedene Nüancen gegeben, je nach der Zeit, in welcher sie schrieben, und darum haben selbst die hervorragendsten Männer ihrer Zeit sich durch das Joch der Mode beugen lassen.Friedrich II. der Große
→Ich bin der Meinung, daß eine Sache nur geschrieben zu werden verdient, in so weit sie verdient, behalten zu werden.Friedrich II. der Große
→Unser Leben führt uns mit raschen Schritten von der Geburt bis zum Tode. In dieser kurzen Zeitspanne ist es die Bestimmung des Menschen, für das Wohl der Gemeinschaft, deren Mitglied er ist, zu arbeiten.Friedrich II. der Große
→Die Klugheit ist sehr geeignet, zu bewahren, was man besitzt, doch allein die Kühnheit versteht sie erwerben.Friedrich II. der Große
→Wer das Vorhandensein eines höheren Wesens nicht zugibt, das dieses Weltall erhält, muß seinen gesunden Menschenverstand verloren haben.Friedrich II. der Große
→Wenn Fürsten Krieg wollen, so beginnen sie ihn und lassen dann einen arbeitsamen Rechtsgelehrten kommen, der beweist, daß es also Recht sei.Friedrich II. der Große
→Bei meiner Geburt habe ich die Welt in der Sklaverei des Aberglaubens gefunden; ebenso verlasse ich sie sterbend.Friedrich II. der Große
→Die Stärke der Staaten beruht auf den großen Männern, die ihnen zur rechten Stunde geboren werden.Friedrich II. der Große
→Wenn man die Tugenden als ein Gut beachtet, das man uns nicht rauben kann, so verachtet man die nichtigen Pläne der Neider und die Verleumdungen.Friedrich II. der Große
→Das Aufblühen von Kunst und Wissenschaft ist das sicherste Zeichen, dass ein Land unter kluger Regierung glücklich, wohlhabend und reich ist.Friedrich II. der Große
→Den Ägyptern würde es nicht erlaubt gewesen sein, ihren Gott Apis zu verzehren, nur die Christen behandeln den Beherrscher des Universums so.Friedrich II. der Große