Friedrich II. der Große Zitate – Seite 2
→Wenn man sich blindlings seinen Vorurtheilen überläßt, ohne die Dinge gründlich zu prüfen, täuscht man sich oft empfindlich; daher kommen die meisten Fehler, welche die Menschen machen.Friedrich II. der Große
→Es ist freilich wahr, daß die Großen nicht alles Gute vollbringen, dessen sie fähig sind.Friedrich II. der Große
→Ich liebe die Philosophie, weil sie meine Leidenschaften mäßigt und mir Gleichgültigkeit gegen meine Auflösung und gegen die Vernichtung meines Geistes gibt.Friedrich II. der Große
→Es ist besser, gar nichts zu schreiben, als Widersprüche und Armseligkeiten zu sagen.Friedrich II. der Große
→Anerkanntes Verdienst ist wie in einer Festung vor den Pfeilen des Neides geschützt.Friedrich II. der Große
→Allen Bürgern ihr Eigentum sichern und sie so glücklich machen, als es die Natur des Menschen gestattet: diese Pflicht hat ein jeder, der das Oberhaupt einer Gesellschaft ist, und ich bemühe mich, sie so gut zu erfüllen, wie ich kann.Friedrich II. der Große
→Mir scheint, daß Menschlichkeit die erste Eigenschaft eines vernünftigen Wesens sein muß.Friedrich II. der Große
→Geht man allen Religionen auf den Grund, so beruhen sie auf einem mehr oder minder widersinnigen System von Fabeln. Es ist unmöglich, daß ein Mensch von gesundem Verstand, der diese Dinge kritisch untersucht, nicht ihre Verkehrtheit erkennt.Friedrich II. der Große
→Keine Nation hat die Satire weiter getrieben, wie die Engländer und Franzosen; es gab in ihren Monarchien fast keinen bekannten Mann, der nicht vorübergehend von jenem Kothe bespritzt worden wäre.Friedrich II. der Große
→Ab sofort sollen absolut und ohne das geringste Raisonnieren* alle Leibeigenschaften gänzlich abgeschafft werden.Friedrich II. der Große
→Wer ist so vermessen unter uns, zu behaupten, sein Weg sei allein der richtige?Friedrich II. der Große
→Nehmen Sie sich denn in acht vor dem religiösen Fanatismus, der zu Verfolgungen führt. Wenn armselige Sterbliche dem höchsten Wesen irgend wohlgefallen können, so geschieht es durch Wohltaten, die sie den Mitmenschen erweisen, und nicht durch Gewalttaten, die sie gegen starrköpfige Geister verüben.Friedrich II. der Große
→Ich kann mich einer Sache nicht halb ergeben. Ich muß immer kopfüber hinein.Friedrich II. der Große
→Wäre nur eine Religion in der Welt, so würde sie stolz und zügellos despotisch sein.Friedrich II. der Große
→Die erste Tugend jedes ehrenwerten Menschen und, wie ich glaube, auch jedes Christen, muß die Humanität sein. Die Stimme der Natur, die die Grundlage der Humanität ist, will, daß wir uns alle lieben und wechselseitig unser Wohlergehen fördern. Das ist meine Religion.Friedrich II. der Große
→Das Unglück macht weise, es öffnet die Augen gegen die Vorurteile, die sie blendeten und klärt uns über die Nichtigkeit der Dinge auf.Friedrich II. der Große
→Die Furcht vor Tadel erzeugt die nämlichen Wirkungen wie die Liebe zur Selbsterhaltung.Friedrich II. der Große
→Hunde haben alle guten Eigenschaften des Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen.Friedrich II. der Große
→Unterricht ist ein wichtiger Gegenstand, dem Fürsten nicht vernachlässigen sollten und den ich selbst aufs Land hin erstrecke.Friedrich II. der Große
→Es heißt, dass wir Könige auf Erden die Spiegelbilder Gottes seien. Ich habe mich daraufhin im Spiegel betrachtet. sehr schmeichelhaft für den lieben Gott ist das nicht.Friedrich II. der Große
→Der philosophische Geist gibt Grundsätze an; diese sind die Quellen der Beurtheilung und die Ursache vernünftiger Handlungen.Friedrich II. der Große
→Alles, was der Mensch tut, ist verschiedener Auslegung fähig, man kann das Gute vergiften und das Schlechte entschuldigen und loben.Friedrich II. der Große
→Der größte Theil menschlicher Meinungen gründet sich auf Vorurtheile, Fabeln, Irrthümer und Täuschungen.Friedrich II. der Große
→Die Welt ruht nicht sicherer auf den Schultern des Atlas, als Preußen auf einer solchen Armee.Friedrich II. der Große
→Alle Nationen sind tapferer, sobald sie für ihren Herd kämpfen, als wenn sie ihre Nachbarn angreifen; sollte dies nicht einen natürlichen Grund im Menschen haben, daß es recht ist, sich zu verteidigen, und nicht seinen Nachbarn angreifen?Friedrich II. der Große
→Ich glaube, man müßte nach dem Vorbild der Griechen und Römer die Bestimmung treffen, dass die Söhne erst mit 26 Jahren mündig werden.Friedrich II. der Große
→Je mehr ein Mensch gedacht, je mehr schöne und nützliche Taten er verrichtet, je länger hat er gelebt.Friedrich II. der Große
→Gute Sitten haben für die Gesellschaft mehr Wert als alle Berechnungen Newtons.Friedrich II. der Große
→Wenn unsere Eigenschaft als Mensch uns auffordert, jedem Gutes zu erweisen, so sind wir durch unsere Eigenschaft als Bürger um so mehr verpflichtet, unsern Landsleuten nach Kräften beizustehen; sie gehen uns näher an als fremde Völker, von denen wir keine oder nur geringe Kunde haben.Friedrich II. der Große
→Künste und Wissenschaften gehen Hand in Hand; wir verdanken ihnen alles; sie sind die Wohltäter des Menschengeschlechts.Friedrich II. der Große
→Ob man traurig oder heiter gestimmt ist, die Dinge gehen ihren Gang, und ein Ereignis mag gut oder schlecht sein, man muß es hinnehmen und seinen Ärger hinunterschlucken, wenn einem das Glück zuwider ist.Friedrich II. der Große
→Alle Religionen sind gleich und gut, wenn nur die Leute, die sie ausüben, ehrliche Leute sind; und wenn Türken und Heiden kämen und wollten das Land bevölkern, so wollen wir ihnen Moscheen und Kirchen bauen.Friedrich II. der Große
→Das Geschick wird nicht müde, mich zu verfolgen. Aber auch ich will nicht müde werden, ihm die Stirn zu bieten.Friedrich II. der Große