Friedrich II. der Große Zitate
Betrachten wir nun unser Vaterland: Ich höre einen Jargon reden, dem jede Anmut fehlt und den jeder nach seiner Laune handhabt; die Ausdrücke werden wahllos angewandt, die passendsten und bezeichnendsten Wörter vernachlässigt, und der eigentliche Sinn ertrinkt in einem Meer von Nebensächlichkeiten.
Zitate bei anderen Autoren
→Wer einmal krumme Wege zu gehen liebt, befreundet sich wohl nie wieder mit dem geraden der Wahrheit.Adolph Knigge
→Es liegt ein großer Unterschied im Gottvertrauen eines Menschen, der alles hat, was er braucht, und in dem Vertrauen jenes Menschen, der, nichts besitzend, freiwillig auch noch die nötigen Dinge hingibt, auf daß er Christus ähnlicher werde.Franz Xaver
→Poesie und Dichtung können die Zähmung der Leidenschaften in mahnenden und warnenden Beispielen als Ziel menschlicher Sittigung (Gesittung) lehren.Georg Gottfried Gervinus
→Urteilskraft überhaupt ist das Vermögen, das Besondere als enthalten unter dem Allgemeinen zu denken.Immanuel Kant
→Die gesellige Überfeinerung, die verlangt, daß Jeder sei wie der Andere, gesellig schone, Allen gefalle – dieses tyrannische, aber den Schwachen höchst willkommene Gesetz unterdrückt alle Eigenthümlichkeiten des Charakters.Karl Julius Weber
→Nur der liebt, dem die Liebe seine Gedanken klarer, seine Arme kräftiger macht.Nikolai Tschernyschewski
→Es liest Kein Leser mehr heraus, als er hinein liest. Dem andern ist dasselbe Buch ein anders.Otto Ludwig