Friedrich Hebbel Zitate – Seite 12
→Der Mensch ist was er denkt, was er denkt, strahlt er aus. Was er ausstrahlt, zieht er an.Friedrich Hebbel
→Die Ehre, einmal erkrankt und dann nicht rasch geheilt, steht niemals wieder von den Toten auf.Friedrich Hebbel
→Die Jugend ist freier vom Neide, wie jedes andere Alter. Warum? Weil sie nicht weiß, wie schwer man die Güter auf Erden erwirbt.Friedrich Hebbel
→Wer sich aus der Welt wegdenken und seinen Ersatzmann nennen kann, der gehört nicht mehr hinein.Friedrich Hebbel
→Was die Philosophie dem Menschen verschaffen will, das verliert er am leichtesten, wenn er sich mit ihr beschäftigt.Friedrich Hebbel
→Wenn ein Paar Liebende einander versprechen, daß sie aneinander denken wollen, so versprechen sie sich eigentlich, daß sie atmen wollen.Friedrich Hebbel
→Es ist unglaublich, wie viel Geist in der Welt aufgeboten wird, um Dummheiten zu beweisen.Friedrich Hebbel
→Sei etwas! Wolle etwas! Sei mein Feind, wolle mich ermorden, gut, du existierst für mich, du bist mir etwas, aber was soll ich mit dem Nichts machen!Friedrich Hebbel
→Fordert das Leben von mir das Unmögliche, so erdrückt es mich entweder, oder – es ist nicht das Unmögliche gewesen. In jedem Falle soll ich alles aufbieten, was an Kraft in mich gelegt ist.Friedrich Hebbel
→Wie wunderbar ist doch der Mensch gemacht; in seinem Glück erträgt er nichts; und alles in der Not.Friedrich Hebbel
→Ich kann nichts tun, wozu mich nicht die Begeisterung oder ein volles und bewegtes Herz treibt.Friedrich Hebbel
→Woher kommt’s doch wohl, daß alles, was auf Erden jemals bedeutend war, über Christentum dachte, wie ich?Friedrich Hebbel
→Die Dankbarkeit soll eine der schwersten Tugenden sein. Eine noch schwerere möchte sein, die Ansprüche auf Dank nicht zu übertreiben.Friedrich Hebbel
→Möglich ist es, daß wir eben dadurch, und nur dadurch, daß wir die Signatur höherer Wesen erkennen, höhere Wesen werden.Friedrich Hebbel
→In der Welt ist ein Gott begraben, der auferstehen will und allenthalben durchzubrechen sucht, in der Liebe, in jeder edlen Tat.Friedrich Hebbel
→Öffne deine innersten Organe, Und mische dich im Leiden und Genießen Mit allen Strömen, die vorüberfließen, Dann dienst du dir und dienst dem höchsten Plane.Friedrich Hebbel
→Den Augenblick immer als den höchsten Brennpunkt der Existenz, auf den die ganze Vergangenheit nur vorbereitete, ansehen und genießen: das würde leben heißen!Friedrich Hebbel
→Der Mensch gerät in große Gefahr, wenn er seine einseitig gewonnene Erfahrung zum allgemeinen Maßstab seines Urteils und zum Prinzip seines Handelns macht.Friedrich Hebbel
→Beschäftigung, nur Beschäftigung, und man ist geborgen, man weiß so lange nichts von sich, als man etwas tut.Friedrich Hebbel
→Die Höhe der Kultur ist die einzige, zu der viele Schritte hinaufführen und nur ein einziger herunter.Friedrich Hebbel
→Eine Staatsform und eine Wanzenjagd sind nah miteinander verwandt: das Ungeziefer kommt immer wieder; aber es ist doch einstweilen dafür gesorgt, daß es den Menschen nicht bei lebendigem Leibe auffrißt.Friedrich Hebbel
→Du mußt bedenken, daß eine Lüge dich nicht bloß eine Wahrheit kostet, sondern die Wahrheit überhaupt.Friedrich Hebbel
→Wenn du wahrhaft liebst, mußt du wieder geliebt werden. Denn die Natur berechnet immer eine Kraft auf die andere.Friedrich Hebbel