Friedrich Hebbel Zitate
So eitel ist der Mensch, daß er sich sogar auf seine Leiden etwas einbildet. Schon die Bibel sagt: Wen der Herr lieb hat, den züchtigt er. Mit welchem Behagen erzählt nicht mancher eine Krankheit. Doch sind Wunden diejenigen Orden, denen man ihre Lächerlichkeit noch am ersten vergibt.
Zitate bei anderen Autoren
→Ist sonach der Charakter der ersten Lebenshälfte unbefriedigte Sehnsucht nach Glück, so ist der der zweiten Besorgnis vor Unglück. Denn mit ihr ist, mehr oder weniger deutlich, die Erkenntnis eingetreten, daß alles Glück chimärisch, hingegen das Leiden real sei.Arthur Schopenhauer
→O meine Hand, du seltsames Geschöpf, du warst mir immerdar ein Angelhaken der Meditation. Wenn ich in deine Schale blicke, meine ich ein Geistgebilde zu schauen.Christian Morgenstern
→Als Ballettänzer lebst du in einem Mikrokosmos. Dein soziales Umfeld besteht nur aus dem Ballett.Eric Gauthier
→Stellet Euch auf den höchsten Standpunkt der Metaphysik und der Moral, so werdet Ihr finden, dass beide mit der Religion denselben Gegenstand haben, nämlich das Universum und das Verhältnis des Menschen zu ihm.Friedrich Schleiermacher
→Einer deutet alle unbestimmten Spötteleien auf sich selbst und denkt, sie hätten ihn heimlich im Sinn gehabt.Georg Christoph Lichtenberg
→Alte Männer sind wie Vulkane, sie glauben immer daran, daß sie nur vorübergehend erloschen sind.Jacques Bellavente
→In einer großen Wohnsiedlung kennen sich die benachbarten Haustiere untereinander besser als die Menschen.Stefan Wittlin