Friedrich Christoph Schlosser Zitate – Seite 1
→Die Rücksichtslosigkeit der Menschen lernt man am besten in den Eisenbahncoupés kennen.Friedrich Christoph Schlosser
→Den Staaten wie den Menschen ist vom Schicksal ein bestimmtes Alter angewiesen, über dessen Ziel hinaus Schwäche und Kränklichkeit ihr Los werden.Friedrich Christoph Schlosser
→Die Entwicklung des Menschengeschlechtes ist, ihrem Hauptgange nach, dem täglichen Lauf der Sonne gefolgt.Friedrich Christoph Schlosser
→Kraft, Konsequenz und Rücksichtslosigkeit erhalten im Leben immer den Sieg, während Sittlichkeit und Seelenadel in praktischer Hinsicht oft hemmend wirkenFriedrich Christoph Schlosser
→Je gebildeter der Mensch, um so mehr nehmen auch Frauen an den geistigen Angelegenheiten der Nation teil.Friedrich Christoph Schlosser
→Ohne Sittlichkeit, ohne reinen Eifer für Wahrheit und Recht, ohne tiefe Verachtung des Eigennutzes und der Eitelkeit ist jeder Angriff auf das Bestehende verderblich.Friedrich Christoph Schlosser
→Erst wenn der Mensch aus der Tierheit heraustritt, hat er eine Geschichte. Wilde und Barbaren und ihren Zustand kann man gleich dem der Tiere beschreiben, – Geschichte aber ist ohne Staat, ohne Gesetze, ohne Fortschreiten mit der Zeit nicht zu denken.Friedrich Christoph Schlosser
→Der Menschen Neugierde sucht lieber das Licht, wo keines ist, als daß sie es da nährt, wo es sich findet.Friedrich Christoph Schlosser
→Das Gleichgewicht im Menschen zu erhalten, das Kräftige und das Weiche, das Milde und das Rauhe an seine gehörige Stelle bringen, ist die Aufgabe, welche sich jeder Mensch bei seiner eigenen Ausbildung vorsetzen muß.Friedrich Christoph Schlosser
→Keine Philosophie und keine Moral kann bei der großen Menge jemals die Religion ersetzen.Friedrich Christoph Schlosser
→Es tritt in der Entwicklung unseres Geschlechtes von Zeit zu Zeit eine Periode ein, in welcher die Gesellschaft genötigt wird, gewissermaßen eine Zeit lang stille zu stehen, um über sich selbst und ihren früheren Bildungsgang nachzudenken und die gewonnenen Erkenntnisse zu sammeln.Friedrich Christoph Schlosser
→Reichtum und Üppigkeit brechen die Kraft eines Volkes, die Bürger entwöhnen sich jeder nachhaltigen Anstrengung und die besten Lebenskräfte verderben durch weichliche Muße.Friedrich Christoph Schlosser
→Nicht der Besitz großer Güter, sondern die Einfachheit des Lebens und die Verachtung kostspieliger Vergnügungen machen reich.Friedrich Christoph Schlosser
→Elende und gesunkene Naturen und selbstsüchtige Schwächlinge haben nur vor ihresgleichen eine Bedeutung, für den besseren Menschen sind sie aber ein Gegenstand des Abscheus.Friedrich Christoph Schlosser