Franz Marc Zitate – Seite 1
→Sie mit ihren kubistischen und sonstigen Programmen werden nach schnellen Siegen an ihrer eigenen Äußerlichkeit zugrunde gehen.Franz Marc
→Es ist merkwürdig, wie geistige Güter von den Menschen so vollkommen anders gewertet werden als materielle. Es ist wahnsinnig schwer, seinen Zeitgenossen geistige Geschenke zu machen.Franz Marc
→Ich werfe jeden Tag mehr auf den Scheiterhaufen des Unwesentlichen, – das Schöne bei diesem Tun ist das, daß das Wesentliche dabei nicht kleiner, enger wird, sondern gerade mächtiger und großartiger.Franz Marc
→Blau ist das männliche Prinzip, herb und geistig. Gelb ist das weibliche Prinzip, sanft, heiter und sinnlich. Rot die Materie, schwer und brutal und stets die Farbe, die von den anderen Farben bekämpft werden muß.Franz Marc
→Natur ist überall, in uns und außer uns; es gibt nur etwas, das nicht ganz Natur ist, sondern vielmehr ihre Überwindung und Deutung: die Kunst.Franz Marc
→Man fingert nicht kurzsichtig an dem Bilde der Natur herum, sondern sieht ganz weit hintan nach dem Geist, der das einzig Lebendige und Mögliche an dem allen ist.Franz Marc
→Wozu neue Bilder und neue Ideen? Was kaufen wir uns dafür? Wir haben schon zuviel alte, die uns auch nicht freuen, die uns Erziehung und Mode aufgedrängt hat.Franz Marc
→Niemand darf sich im Glauben, dem Wesentlichen näher zu sein, überheben; ich bin immer noch lieber gegen andere gutgläubig als gegen mich selbst.Franz Marc
→Wie armselig seelenlos ist unsere Konvention, Tiere in eine Landschaft zu setzen, die unseren Augen zugehört, statt uns in die Seele des Tieres zu versetzen, um dessen Bilderkreis zu erraten.Franz Marc
→Wie kannst du eigentlich im Evangelium lesen und doch Angst haben? Lies deinen Nerven aus dem Evangelium vor, dann müssen sie doch ruhig werden…Franz Marc
→Der größte Trost der Geschichte war von jeher, daß die Natur durch allen verlebten Schutt hindurch immer neue Kräfte emporschiebt.Franz Marc