Frantz Wittkamp Zitate – Seite 1
→Übermorgen bin ich verreist. Morgen geht’s nicht, wie du ja weißt. Heute kann ich nicht, tut mir sehr leid. Gestern allerdings hatte ich Zeit.Frantz Wittkamp
→Manchmal ist die Welt ganz klein und manchmal riesengroß, manchmal ist sie ganz aus Stein und manchmal ganz aus Moos.Frantz Wittkamp
→Gehen, sich bewegen, fliegen, hasten, rennen, einem Ziel entgegen, ohne es zu kennen.Frantz Wittkamp
→Jeder hört ihn, wie er lacht, schreit und sich bemerkbar macht. Immerzu verrät mein Rabe, daß ich einen Vogel habe.Frantz Wittkamp
→Wie sehr ich warte, weißt du doch. Wann kommst du, kommst du bald? Komm nicht zu spät, komm heute noch, denn morgen bin ich alt.Frantz Wittkamp
→Dich muß ich immer lieben, mein Herz ist aus Papier, du hast darauf geschrieben, seitdem gehört es dir.Frantz Wittkamp
→Das Glück ist süß wie Kuchen, Und schön wie ein Gedicht. Du mußt es aber suchen. Sonst findet es Dich nicht.Frantz Wittkamp
→Zu Boden fällt mein schönstes Glas und landet unversehrt im Gras. Ein Umstand, der mich traurig macht. Denn Scherben hätten Glück gebracht.Frantz Wittkamp
→Der Papst trank immer Moselwein. Jetzt trinkt er nur Burgunder. Wir fragen uns: Wie kann das sein? Wir glauben an ein Wunder.Frantz Wittkamp
→Wie das gehen kann. Gibt mir kurz die Hand. Sieht mich einmal an. Setzt mein Herz in Brand.Frantz Wittkamp
→Reisekarten gab es zwar, jedoch nur ungenaue, nichts, was zu gebrauchen war. So fuhren wir ins Blaue.Frantz Wittkamp
→Den Riesen hat sie nicht genommen. Es hat nicht sollen sein. Sie hätte auch den Zwerg genommen. Der war ihr nur zu klein.Frantz Wittkamp
→Blumen, die wir selten sehen, haben es uns angetan. Wir bewundern Orchideen und verachten Löwenzahn.Frantz Wittkamp
→Nachts, wenn alle Vögel schweigen, ist der Wald ein stilles Haus. Oben in den dunklen Zweigen liegt der Wind und ruht sich aus.Frantz Wittkamp
→Glück ist eine große Last. Sperrgut sozusagen. Wenn du nichts dagegen hast, helfe ich dir tragen.Frantz Wittkamp
→Die jüngste Tochter von Bekannten ist Elefantenmacherin. Sie macht aus Mücken Elefanten und verkauft sie mit Gewinn.Frantz Wittkamp
→Wie still war damals doch die Welt, erinnern sich die Leute. Die Hunde haben zwar gebellt, doch nicht so laut wie heute.Frantz Wittkamp
→Hilft kein Schieben und kein Drücken, hilft kein Schimpfen und kein Fluchen, will das erste Mal nicht glücken, mußt du es noch mal versuchen.Frantz Wittkamp
→Du kannst dich noch so sehr verstellen, maskieren und verkleiden, du kannst auch knurren oder bellen, ich mag dich trotzdem leiden.Frantz Wittkamp
→Wie der Teufel kann er geigen. Was er hat, das ist Talent. Doch er kann es keinem zeigen, denn er hat kein Instrument.Frantz Wittkamp
→Das lange Märchen ohne Schluß, an das ich immer denken muß, das Märchen mag ich leiden. Es handelt von uns beiden.Frantz Wittkamp
→Im Wechsel mit den Tagen sind dunkle Zwischenräume, die Nächte, wie wir sagen, die stille Zeit für Träume.Frantz Wittkamp
→Immer ist es neben mir. Ich brauchte nur ein Wort zu sagen und mein schönes, großes Tier, es würde mich nach Hause tragen.Frantz Wittkamp
→Kaum traf die Verordnung ein, niemand dürfe glücklich sein, schon entschlossen sich die meisten heftig Widerstand zu leisten.Frantz Wittkamp
→Auf einmal ist die Freude groß. Ich reise ab. Ihr seid mich los und werft mir Steine hinterher. So fällt der Abschied mir nicht schwer.Frantz Wittkamp
→Die Schnecke kann nicht springen. Die Schnecke kann nicht singen. Sie weiß nicht, wie man englisch spricht. Doch traurig ist sie deshalb nicht.Frantz Wittkamp
→Ich fühle mich wohl. Mein Magen ist hohl. Meine Taschen sind leer. Was will ich noch mehr?Frantz Wittkamp
→Auch in dreißigtausend Tagen ist mein Herz von dir noch voll und es kann mir niemand sagen, wie ich dich vergessen soll.Frantz Wittkamp
→Laß dir liebe Grüße schicken. Laß dich irgendwann mal blicken. Laß uns dicke Freunde bleiben und vergiß nicht, mir zu schreiben.Frantz Wittkamp
→Du hast das Glück studiert. Ich kann es nicht begreifen. Du sagst, es ist kariert. Mein Glück hat aber Streifen.Frantz Wittkamp
→Nichts von alledem ist wahr. Alles nichts als Lügen. Trotzdem klingt es wunderbar und es macht Vergnügen.Frantz Wittkamp
→Alle waren widerlich, jeder hat sich schlecht benommen, und das Schrecklichste für mich: Alle möchten wiederkommen.Frantz Wittkamp
→Wer gewinnt, bekommt Applaus. Manchmal einen Blumenstrauß. Aus der Flasche einen Schluck. Oder einen Händedruck.Frantz Wittkamp
→Er, der den lieben langen Tag dir immer treu zu Füßen lag, im Dunkeln läßt er dich allein. Ich möchte nicht dein Schatten sein.Frantz Wittkamp
→Ohne einen Grund zum Weinen lebe ich wie Hans im Glück. Wünsche habe ich nicht einen, sondern hunderttausend Stück.Frantz Wittkamp
→Aus meinen Tränen wird ein Fluß. Der trägt mich, wenn ich weinen muß, in meinem kleinen, kleinen Kahn bis in den großen Ozean.Frantz Wittkamp
→Ich freue mich, wenn ich dich seh, ich finde dich so nett. Ich schenke dir mein H und E mein R und auch mein Z.Frantz Wittkamp
→Glücklich sein, wie man das macht? Ärger hat man besser keinen. Hilfreich ist es, wenn man lacht. Und vor Glück darf man auch weinen.Frantz Wittkamp
→Ich möchte manchmal jeden, den meine Augen sehen, zum Bleiben überreden und manchmal auch zum Gehen.Frantz Wittkamp
→Als ich an deiner Seite ging, da war mein Herz aus Stroh. Ich fühlte, wie es Feuer fing, nun brennt es lichterloh.Frantz Wittkamp
→Die Möglichkeit besteht. Das sagt die Theorie. Sie sagt dir, daß es geht. Sie sagt dir nur nicht, wie.Frantz Wittkamp
→Wenn beide Eltern Enten sind, ein ganz normaler Fall, dann kriegen sie ein Entenkind und keine Nachtigall.Frantz Wittkamp
→Leute, die auf Stelzen gehen, können in die Ferne sehen, sie können den Himmel berühren und passen nicht mehr durch die Türen.Frantz Wittkamp
→Es läßt in meinem Garten der Sommer auf sich warten. Man sieht nicht eine Schwalbe. Noch nicht mal eine halbe.Frantz Wittkamp
→Wir müßten zueinander passen, ich könnte mich für dich entscheiden und würde es dich wissen lassen, vorausgesetzt, du magst mich leiden.Frantz Wittkamp