François Rabelais Zitate – Seite 1
→Besser ist’s zum Lachen schreiben denn zum Weinen; Eigenstes der Menschen ist das Lachen.François Rabelais
→Es ist weise, aus jeder Quelle zu lernen – von einem Trunkenbold, einem Tropf, einem Narren und einem alten Pantoffel.François Rabelais
→Denn für itzt habe ich dringende Essenslust, leeren Magen, scharfe Zähn, verdürrte Gurgel, brüllenden Hunger; alles ist darauf eingerichtet. Wenn ihr mir Arbeit geben wollt, so wird es ein Fest sein, mich mumpfen zu sehen. O um Gottes willen bestellt es!François Rabelais
→Ich will ein großes Vielleicht aufsuchen. Laßt den Vorhang fallen, das Stück ist ausgespielt.François Rabelais
→Grausam unter stillen Sternen würgt das Leben dich kaputt. Heulst du? Laß dich nicht entkernen: Lachen ist dein Menschengut.François Rabelais
→Es ist kein Mensch so reich, der nicht zuweilen schuldig wär; kein Mensch so arm, von dem man zuweilen nicht was lehnen möcht.François Rabelais
→Ferner üb‘ ich hierin die vier Kardinaltugenden: Klugheit, indem ich Geld zum voraus aufnehm: denn man weiß nie, was biegt noch bricht. Wer weiß, ob die Welt noch drei Jahr lang steht? Und stünd sie auch länger, wer wär so toll, daß er drei Jahr zu leben sollt hoffen?François Rabelais
→Was man den Weibern gegenüber auch für Zeichen, Winke und Gebärden macht, das deuten sie alles und jedes gleich als Bürzelspiel.François Rabelais
→Flieht! Retten wir uns! Nicht weil ich Furcht hätt: denn ich fürcht mich vor weiter nichts als vor Gefahren. Habs immer gesagt.François Rabelais
→Ich habe viele gekannt, die nicht konnten, als sie wollten, denn sie hatten es nicht getan, als sie konnten.François Rabelais
→In Summa, er hätt, wie schon gesagt, dreiundsechzig Mittel und Weg ihm Geld zu machen, aber deren zweihundertundvierzehn es zu vertun, die Gurgelwäsch nicht mitgerechnet.François Rabelais
→Thu allzeit deinem Feinde Thür und Thor auf, und bau ihm eh eine güldene Brucken, daß er nur fortkomm.François Rabelais
→Um den Weg der göttlichen Erkenntnis leicht und sicher zu gehen, und der Weisheit auf die Spur zu kommen, haben alle Philosophen zwei Dinge für unerläßlich erachtet: Gottes Führung und der Menschen Genossenschaft.François Rabelais