Ferdinand von Saar Zitate – Seite 1
→Ein Fremdling bist du, Ein seltsamer Fremdling, o meine Seele, In diesem Erdengetriebe.Ferdinand von Saar
→Wer vor der Wahrheit gerne sich verschließt, Wird sie zuletzt auch gar nicht mehr erkennen.Ferdinand von Saar
→Der Schmerz erst ist die Grenze, wo wir weinend zurück und schaudernd vorwärts blicken.Ferdinand von Saar
→Sie können daraus [aus der Geschichte der Familie Worel] entnehmen, wie die Schicksale der einzelnen mit dem Zuge der Zeit im Zusammenhang stehen – wie die Menschen von ihm ergriffen und je nach Umständen emporgetragen oder dem Untergange zugetrieben werden.Ferdinand von Saar
→O nie in eitlem Hochmuth sprich es aus, Daß Dieser oder Jener nichts bedeute; Mit deinem letzten Urtheil halte Haus: Denn nicht so leicht ergründest du die Leute.Ferdinand von Saar
→Die Menschheit wird sich selber nicht entrinnen, Denn ob sie scheinbar auch nach außen leiten: Die Fäden führen doch zuletzt nach innen.Ferdinand von Saar
→Wer da zu früh die Gunst der Welt erfahren Und ihres Beifalls Übermaß errungen, Der wird sofort, von Hochmut rasch durchdrungen, Die menschliche Gemeinheit offenbaren.Ferdinand von Saar
→Das aber ist des Alters Schöne, Dass es die Saiten reiner stimmt, Dass es der Lust der grellen Töne, Dem Schmerz den herbsten Stachel nimmt.Ferdinand von Saar