Ferdinand Freiligrath Zitate – Seite 1
→Durch die Mitwelt geht Einsam mit flammender Stirn der Poet; Das Mal der Dichtung ist ein Kainsstempel.Ferdinand Freiligrath
→Der Genius ist immer einsam gewesen. Einsam schafft er und bringt das Geschlecht durch einen Gedankenblitz weiter, als Millionen raisonierender, brüderlich mit einander faselnder Hohlköpfe.Ferdinand Freiligrath
→Wer je dir seine Brust erschließt, O, thu ihm, was du kannst, zulieb, Und mach‘ ihm jede Stunde froh, Und mach‘ ihm keine Stunde trüb!Ferdinand Freiligrath
→Wo das Recht ist, da wohnen von selber schon Freie, und immer wo Freie sind, waltet das Recht! Die Freiheit, das Recht!Ferdinand Freiligrath
→Dann trät ich froh ins kleine Zimmer Und riefe: Vater, Geld genug! Dann flucht‘ er nicht, dann sagt‘ er immer: Ich web‘ euch nur ein Hungertuch!Ferdinand Freiligrath
→Nun werden grün die Brombeerhecken, hier schon ein Veilchen – welch ein Fest! Die Amsel sucht sich dürre Stecken, und auch der Buchfink baut sein Nest.Ferdinand Freiligrath
→O hüte deine Zunge wohl! Bald ist ein böses Wort gesagt; O Gott! Es war nicht bös‘ gemeint, Der andre aber geht und klagt.Ferdinand Freiligrath