Felix Dahn Zitate
Nichts ist untragbar, was notwendig ist. Auch der Winter ist tragbar. Und das Alter. Und der Tod. Sie kommen ohne zu fragen, wollt ihr’s tragen? Sie kommen. Und wir tragen’s.
Zitate bei anderen Autoren
→Es ist aber in der Welt so eingerichtet, daß die dämlichsten Sprichworte recht behalten, und wenn ein Mensch glaubt, nu ist gut, dann ist noch lange nicht gut. Der Mensch denkt und Gott lenkt, und der Krug geht so lange zu Wasser, bis er bricht.Alfred Döblin
→Aber, im Ganzen genommen, liegt, wie längst gesagt ist, die Welt im Argen: die Wilden fressen einander und die Zahmen betrügen einander, und Das nennet man den Lauf der Welt.Arthur Schopenhauer
→Wir halten die Tiere nicht für moralische Wesen. Aber meint ihr denn, dass die Tiere uns für moralische Wesen halten?Friedrich Nietzsche
→Nichts dagegen, wenn eine Frage steht – eine Antwort hingegen sollte grundsätzlich sitzen.Gerd W. Heyse
→Affekten und Leidenschaften unterworfen zu sein, ist wohl immer Krankheit des Gemüts, weil beides die Herrschaft der Vernunft ausschließt.Immanuel Kant
→Man sollte keinen Menschen verurteilen, weil er enttäuscht, beleidigt, traurig oder wütend ist, wenn man nie in derselben Situation war.Janine Weger
→Wo keine Gewissen sind, aber kundige Hände, da lüpft man nicht bloß eine Geiß über Ort, sondern ein ganzes Volk.Jeremias Gotthelf
→Vergangenheit laß‘ deine Lehrerin sein. In die Gegenwart streue den Samen ein. Ob die Zukunft belebe den zarten Keim, das stelle Gott anheim.Johann Georg Keil
→Wenn ich mit Liebe die alte Zeit erforsche und abschildere, so ist es nicht, daß ich sie der Jetztzeit aufzwingen möchte, die eine materielle Richtung hat. Nur wissen sollen sie, daß es hinterm Berg auch Leute gab, daß eine andere Zeit auch Schönes hatte.Ludwig Uhland
→Ein Hoch all denen, die aus sich heraus treten und eine ehrliche Haut hinterlassen!Martin Gerhard Reisenberg
→Sein Schicksal kann keinem entgehen, sollte man sagen, nicht seinem Schicksal kann keiner entgehen; denn nicht das Schicksal fängt den Menschen; der Mensch jagt nach seinem Schicksal.Otto Ludwig