Ernst von Wildenbruch Zitate – Seite 1
→Wer die Menschen in guten Stunden von sich weist, kann sie in bösen Stunden, die doch für jeden einmal kommen, auch nicht an sich ziehen, und wenn er es mit Haken und Ketten versuchte.Ernst von Wildenbruch
→Ströme des Mitleids, mit denen man ein Herz begießt, in welchem die Liebe gestorben ist, sind nicht mehr im Stande auch nur ein Blättchen der Wunderblume hervorzutreiben, die sich freiwillig erschließen muß, um Himmel und Erde mit ihrem Dufte zu erfüllen.Ernst von Wildenbruch
→Muß denn der Mensch nach Zaubern draußen suchen, Dieweilen er in seinem eig’nen Innern Den Zaubertäter trägt, der alles schafft?Ernst von Wildenbruch
→Königliche Menschen sind wie die Berge. Man sieht sie, auch wenn man fern von ihnen ist.Ernst von Wildenbruch
→Viel besser sagen können: Mehr bin ich, als ihr wißt, als schamvoll zu bekennen, daß man zu hoch dich mißt.Ernst von Wildenbruch
→Wer dem Buche dient, der dient dem Geiste, wer dem Geiste dient, der dient der Welt.Ernst von Wildenbruch
→Christkindlein trat zum Apfelbaum, erweckt ihn aus dem Wintertraum – Schenk‘ Äpfel süß, schenk‘ Äpfel zart, schenk‘ Äpfel von aller Art.Ernst von Wildenbruch
→Die deutschen Seelen will es ersticken, Den deutschen Glauben zermalmen, erdrücken, Bleierne Luft, giftiger Brodem – Das ist Loyolas tödlicher Odem!Ernst von Wildenbruch
→Des Mannes Seele beugt sich schauernd vor dem Heiligtum der hingebenden weiblichen Liebe.Ernst von Wildenbruch
→Der Ehre verlustig, am Leben bedroht, vertrieben von Land und von Thron, so flüchtet der Kaiser vor seinem Volk, der Vater vor seinem Sohn.Ernst von Wildenbruch
→Jene Kraft, die, aus Schwäche geboren, einer Welt Widerstand leistet, heißt Jungfräulichkeit.Ernst von Wildenbruch